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Kultur : Hetär* der Hedonisten (Teil V)

Der Zauberspiegel zerspringt... ist das Ende des bärigen Despoten damit besiegelt?

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Ein neuer Schicksalsschlag für den allseits beliebten, wundervoll bärig riechenden Berliner Despoten Wow I.: Sein Zauberspiegel Henkelfrank hat offensichtlich den Verstand verloren! Wie jeden Morgen fragte der Despot seinen Spiegel beim Rasieren: „Wann wird mein Schloss endlich fertig?“ Die richtige Antwort ist natürlich: „Sobald Ihro Majestät geruhen!“, aber Henkelfrank patzte gründlich: „Lasst mich in Ruhe mit Euren Schrottimmobilien...“ grummelte er desorientiert und lustlos.

Wie vom Donner gerührt (nicht geschüttelt) entglitt dem bekennend morgenmuffelnden Despoten nicht nur Zahnputzbecher, Rückenkratzer und Rasierzeug, sondern auch die erst zart erwachte Contenance und jegliche gute Laune, die in jungen Morgenstunden besonders zerbrechlich ist. „Ich habe mich gerade verhört!“ zischte er, und das war gerne als Drohung gegen den unfolgsamen Spiegel zu verstehen.

Nun liegt es in der Natur der Spiegel, dass sie der schwankenden Stimmung des Gespiegelten bedenkenlos folgen, auch Zauberspiegel sind nicht frei in ihrem Spiegelwerk. Henkelfrank machte also böse Miene zum Despotenärger und stieß seinerseits eine unbedachte Injurie aus: „Hören heißt nicht verstehen, dazu fehlt Dir das Hirn zwischen den Ohren....“ Wow war sprachlos (was selten vorkommt), die kurze Schrecksekunde nutzte der unverschämte Spiegel zum Nachlegen: „.... da wo der liebe Gott das Loch gelassen hat!“

Kurz überlegte der Despot, wozu er den Zauberspiegel brauchte, und blitzschnell fiel die Entscheidung: „Deine Zeit ist um, ich will Dich nie wieder sehen!“ ...und er warf einen roten Feuerlöscher in das glänzende Bild, das darauf in über tausend Stücke zersprang.

Mit dem Zauberglas zerfiel aber auch das Spiegelbild des Despoten, das hatte Wow I. nicht bedacht. Als er nun bemerkte, dass er sein Spiegelbild verloren hatte, lief er stante pede zu seiner Herzensfreundin Marie-Antoinette, um in ihren Augen nach zu schauen, wie es um sein Ansehen bestellt sei. Seit er sie kannte, trug sie immer ein kleines Bild von ihm in ihrem Augapfel.... aber zum großen Erschrecken des Despoten war das Bild aus ihrem Auge verschwunden. „Wie heißt Du?“ fragte Marie-Antoinette mit müder Stimme, sie hielt ihn offensichtlich für den neuen Putzsklaven.

Ein Despot ohne Spiegelbild ist absolut machtlos. Wie sollte er jemals wieder zu seinem Schloss kommen? Was wird aus seinem Plan, die Stadt an die Hedonisten zu verkaufen? Hatte er ihnen doch den Boden als Sicherheit für ein Darlehen versprochen.....

Wie geht es weiter?

Ist Henkelfrank vernichtet?

Wann kommen die Piraten?

Wird Wow I. ein neues Spiegelbild finden?

Mehr dazu in Kürze in diesem Logbuch!

* Hetär (mask. zu Hetäre): Auch wenn die männliche Form nicht überliefert ist, ist sie im Zuge des Gender-Mainstreamings einzuführen...



Hier endet der 228. Eintrag: Dieser Blog mischt Fiktion und Realität. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind zufällig und in der historischen Überlieferung nicht verbürgt. Ich bin nur der Navigator, mein Name sei NEMO:

Ich schreibe um unser Leben. Bitte bleib dran.


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Hier die Chronik der Peinlichkeiten:

Prolog: Kannibal Sarrazin

Hetär der Hedonisten Teil 1

Hetär der Hedonisten Teil 2

Hetär der Hedonisten Teil 3

Hetär der Hedonisten Teil 4

Hetär der Hedonisten Teil 5

Christlicher Wolff sucht neues Rudel

Die Graue Frau kehrt zurück

Der schwäbische Saubermann

Fluch der weißen Frau

Der neue Schlossprediger

Tresor ohne Schlüssel

Die Graue Frau und das Eis

Pompa übt Fluchhafen

Delicious Martin stellt den Despot zur Rede

Wo ist der Neue Schlossprediger?

Zeit für den Rücktritt?

Takeoff Wow I.

Wow I. sehnt sich nach dem neuen Schloss, um mit seiner Herzdame endlich das Haus PreußischWow! in das güldene Buch der Geschichte Berlins einzuschreiben, aber der Schlossbau bleibt von Folge zu Folge chronisch unterfinanziert....

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.