Aus den spärlichen Aufzeichnungen meines Vaters hier eine Erinnerung an den 7. Mai 1945: „.....hatte ich als 21-jähriger Oberleutnant und Wachoffizier den hektischen Verkehr der an- und abfahrenden Truppenkommandeure, der letzten noch regierenden deutschen Minister und der ersten eintreffenden alliierten Militärs zu regeln. Der Krieg lag in den letzten Zügen mit allen schlimmen Zuständen. Auf seinem Rundgang ließ sich Regierungschef Karl Dönitz von mir Meldung machen. Jovial-nachdenklich fragte er: Sollen wir kapitulieren, mein Sohn? Meine spontane Antwort Niemals, Herr Großadmiral!löste nur ein nachsichtiges Lächeln aus. Später habe ich in mancher Situation darüber nachgedacht...... Wenige Stunden später wurde die Kapitulation unterzeichnet. Damit Zusammenbruch des Staatswesens und aller Ordnungen, überall Rauch und Trümmer, Hunger, Not und Hoffnungslosigkeit. Aber wir hatten Frieden, und es war Frühling.“
Ob sich die Hoffnung meines Vaters erfüllt? Krieg brütet in den Deutschen Häusern wie der Echte Hausschwamm.
Hier endet der 70. Eintrag: Dieser Blog mischt Fiktion und Realität. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind zufällig und in der historischen Überlieferung nicht verbürgt. Ich bin nur der Navigator, mein Name sei NEMO:
Ich schreibe um unser Leben. Bitte bleib dran.
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