Nicht auf dem kühlen Grund (wie die offene Terrasse),
nicht in blanken Lüften (wie der freie Altan),
nein, eingezogen in den Kern des Hauses,
fängt meine Loggia den ersten Sonnenstrom....
Tief in das Kammerdunkel dringt der Lichterfluss,
treibt den Winterstaub aus Fugen und aus Ritzen:
Machtvoll füllt die Sonne sämtliche Winkel der Stuben und Dielen,
die Gemächer, die Zimmer, die Hallen und Alkoven....
Flach gestreckt wandert das Taggestirn über märzene Horizonte,
Gebälk und Mauern atmen noch den letzten Winterdunst,
die Loggia aber sammelt jeden Strahl zur Wärme,
schöpft neuen Mut für das kommende Jahr....
Und baute ich je ein Haus für mich, eine Wohnung oder eine Eremitenklause: Um diese Loggia herum würde ich alles andere ordnen, die Sonne kitzelt den Nabel der Welt.
Hier endet der 282. Eintrag: Dieser Blog mischt Fiktion und Realität. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind zufällig und in der historischen Überlieferung nicht verbürgt. Ich bin nur der Navigator, mein Name sei NEMO:
Ich schreibe um unser Leben. Bitte bleib dran.
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