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der britische geologische dienst hat jetzt den schlusstrich unter seine nachforschungen gesetzt, betreffend die erdbeben im april/mai dieses jahres bei blackpool. die erschütterungen hatten eine stärke von 4,5 auf der richterskala erreicht.

da in unmittelbarer nähe und auch zeitgleich mit den bohrungen nach gas das erdbeben sich ereignete, lag von anfang an der verdacht nah, es sei durch die frackings ausgelöst worden.

beim fracken wird eine große menge wasser mit sand und chemikalien unter hohem druck - bis 1000 bar - in die bohrlöcher gepresst, um das gashaltige gestein zu sprengen, damit das gas frei wird und von der förderfirma gewonnen werden kann.

der britische geologische dienst legte jetzt seinen bericht vor, in dem festgestellt wird, dass die erdstöße tatsächlich mit größter wahrscheinlichkeit durch fracking verursacht wurden. die förderfirma darf erst ihre arbeit wieder aufnehmen, wenn sie darlegen kann, dass künftig keine erdbeben mehr ihre arbeit begleiten.

falls es der gasindustrie nicht gelingt, alle zweifel auszuräumen, muss sie ihre bohrungen für immer einstellen. auch in den niederlanden wird die britische entwicklung aufmerksam verfolgt. die niederlande hatten wie britannien ein moratorium für alle frackingfirmen verkündet.

interessant ist die entwicklung im britischen erdgasgeschäft aber auch für nrw und andere bundesländer, in denen wie in niedersachsen bereits nach unkonventionell gelagertem erdgas gebohrt wird oder die vorbereitungen laufen. auch in niedersachsen hatte es vor 4 jahren ein erdbeben der stärke 4 gegeben, das auf fracking zurückzuführen ist, wenn auch exxon den zusammenhang bestreitet. der wirtschaftsminister bode(fdp)in hannover spricht jedenfalls wie exxon von störungsfreien arbeiten seit jahrzehnten.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.