
B | Der Tonträger des Jahres
Ein Monsterprojekt mit Originaltönen aus den Jahren 1945 bis 2000 als Folge eines Vorgängers für 1900-1945. Viele Entdeckungen, manches Bekanntes, aber auch verdeckter Subtext. 40 Stunden Vorrat für die nächste Pandemie.

B | Griechisches Vergnügen und die neue Religion der Renegaten
Zwei Äußerungen treten besonders häufig paarweise auf: die öffentlich bekundete Reue für vermeintliche Verfehlungen der Jugend und das demonstrative Bekenntnis zur EU.

B | Velten Schäfer und das ganz Große
Velten Schäfer hat eine Meinung zu Gil Ofarim. Ich habe eine Meinung zu Velten Schäfer. Die Kommentarfunktion ist unter seinem Beitrag deaktiviert. Also schleiche ich mich auf diesem Umweg ein.

Walverwandtschaft
Andrea Breth inszeniert Eugene O’Neills „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ werkgetreu in Wien. Woher kommt das neu erwachte Interesse an diesem Autor?

Gretchen-Fragen
Europakritik ist nicht notwendig nationalistisch, Europafreundlichkeit nicht unbedingt fortschrittlich

Großes Video
Mit der Uraufführung von „The Forbidden Zone“ bei den Salzburger Festspielen bringt Regisseurin Katie Mitchell Feminismus und Pazifismus auf einen Nenner

Mit viel Phantasie
Für Freunde von Stéphane Hessel und Jean Ziegler: Armin Petras’ Stuttgarter Intendanz
Und die schieben Zwerge
Die kitschige Inszenierung des Kindertheaters „Schneewittchen“ durch die Nouvelle Compagnie bei den Salzburger Festspielen sagt auch etwas über das Theater unserer Zeit

Die Welt steht auf kein’ Fall mehr lang
Teil II des Salzburg-Reports: Matthias Hartmann inszeniert Nestroys "Lumpazivagabundus". Dass er kein Österreicher ist, ist das kleinste Problem

Zuckerbrot und Haferbrei
Thomas Rothschild besucht für uns auch in diesem Jahr die Salzburger Festspiele. Teil 1 seines Reports

Die andere Wirklichkeit
Christoph Marthaler inszeniert im Theater Basel in kleiner Runde: "King Size. Eine enharmonische Verwechslung" heißt der Liederabend

Reden wir übers Geld
Was kann das Theater noch können, was die Interviews mit dem Macher nicht schon erzählt haben: Andres Veiels viel beachtetes Bankenwelten-Stück "Das Himbeerreich"

Die Kinderlein kommen nicht
Ach, wenn man sich in Salzburg doch nur mit soviel Eifer um die Moderne kümmerte wie um Bizet. Am Ende retten Alvis Hermanis' "Soldaten" ein wenig den beschädigten Ruf

Das Ohr allein vernimmt es nicht
Weiter geht es mit einem vielfältigen Programm

Die aus dem Regenmantel kamen
Die Wiener Philharmoniker spielen Brahms' "Symphonie Nr. 1 c-Moll op.68", wie man sie nicht alle Tage hört und "La Boheme" macht trotz des Elends oben denen unten Appetit

Verurteile dich selbst!
Der Auftakt mit „Zauberflöte“ und „Prinz Friedrich von Homburg“
Die legendäre Lulu
Die Schauspielerin Susanne Lothar ist mit nur 51 Jahren gestorben. Ohne Allüren brillierte sie in Michael Hanekes Filmen ebenso wie in Peter Zadeks Inszenierungen

Ich bin mehrere
Der Begriff der "Rolle" stammt ursprünglich aus dem Theater. In der Salzburger Ausstellung "Rollenbilder – Rollenspiele" ist er sehr viel weiter gefasst. Das ist anregend

Gewaltsamer Tod und ewiges Leben
Zweimal große Oper: Peter Stein inszeniert Verdis "Macbeth" und Christoph Marthaler richtet Leoš Janáčeks "Die Sache Makropulos" in einem Gerichtssaal ein

Ja wo laufen sie denn?
Er war ein Meister der Übertreibung, aber ohne aggressiven Unterton: Loriot wird als der Kronzeuge des deutschen Humors der Nachkriegszeit in Erinnerung bleiben