Ausgabe 38/2020 vom 17.09.2020 : Wir haben Platz!
Deutschland ist in der Flüchtlingspolitik viel weiter als Horst Seehofer
Wochenthema
„Seehofer bevormundet uns Kommunen“
Die brandenburgische Stadt Neuruppin will Geflüchtete aufnehmen, doch der Bund blockiert das. Bürgermeister Jens-Peter Golde ärgert sich
Der Plan Moria 2.0
Die EU-Kommission arbeitet an einer Reform des Asylsystems. Die Pläne machen wenig Hoffnung
Politik

Russland verstehen
Der Anschlag auf Alexej Nawalny entbindet Deutschland nicht davon, sich weiter um Entspannung zu bemühen
Denkmal du wärst lesbisch
Hamburg will im Stadtbild ein sichtbares Zeichen für sexuelle Vielfalt setzen. Damit das nicht Symbolpolitik bleibt, muss man auch auf die harten Zahlen schauen
Jenseits der Eifel
Norbert Röttgen will mit moralischem Rigorismus und der Härte eines Kalten Kriegers CDU-Chef werden
Kultur

„Reich des Todes“ von Rainald Goetz im Hamburger Schauspielhaus: Wo ist der Fun?
Der Chronist der Gegenwart verpasst das Jetzt: Rainald Goetz’ neues Stück „Reich des Todes“ im Hamburger Schauspielhaus
Das US-Kino dominiert Venedig
In Italien fand das erste große Filmfestival seit der Krise wieder „physisch“ statt. Überraschungen blieben aus

Grandios unnütz
Die Herbstsaison beginnt in Deutschland mit zahllosen Eröffnungen. Was gibt’s Neues? Aber vor allem: Können wir überhaupt noch Kunst gucken? Ein Rundgang
Alltag
Das Unbehagen der Privilegierten
Queerfeminismus und Intersektionalität stören die bequeme Logik der herrschenden Vernunft. Eine Replik auf Sara Rukaj
Die FDP sorgt selbst für ihren Ruf
Die Liberalen gelten als Herrenclub. An diesem Image arbeiten sie seit Jahren konsequent

„Der Tod fasziniert uns“
Caitlin Doughty ist Autorin und Bestatterin. Sie sagt, wir sollten uns mehr mit dem Sterben beschäftigen
Kultur+

Parcours der Tabubrüche
Stefan Bachmann inszeniert am Schauspiel Köln Elfriede Jelineks „Schwarzwasser“

Soz’n’Roll
Er kam aus Colorado, hatte diesen Hüftschwung und lebte ab 1972 in der DDR: Eine Oper erinnert an Dean Reed

„Verrücktheit gehört dazu“
Ein analoges Kulturfestival trotz Pandemie? Jérémie Gnädig und Felix Forsbach haben das in Bamberg wahr gemacht