Ausgabe 44/2023 vom 02.11.2023 : „Wir müssen den Kontext des Bösen verstehen“

Der Philosoph Slavoj Žižek über Antisemitismus, deutsche Schuld und den Krieg zwischen Israel und der Hamas

Wochenthema

Politik

Rudolf Augstein: Mit Gorbatschow verstand er sich

Er gründete den „Spiegel“, schrieb aber nie so typisch westdeutsch wie dieser: Am 5. November wäre Rudolf Augstein 100 Jahre geworden. Der Schriftsteller Gunnar Decker erinnert an einen Vordenker der Ost-Politik Egon Bahrs und Willy Brandts

Das Römische Reich der Frauen: Diättipps

Wie oft Männer ans Römische Reich denken, war zuletzt der Witz in sozialen Medien. Doch was wäre das Äquivalent für Frauen? Kalorien, Diäten und Schlankheitsmittel, sagt unsere Autorin

Debatte

Was wäre gute Sterbehilfe?

Noch ist die Suizidassistenz in Deutschland nicht gesetzlich geregelt. Es droht eine menschenverachtende Praxis

Kultur

Sarkis-Ausstellung: Von leidenden Söhnen

Sarkis beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit den Kriegen und Genoziden des 20. Jahrhunderts. Auch seine neue Einzelaustellung in der Kunsthalle in Baden-Baden hat die verschiedenen Formen des Erinnerns zum Thema

Regisseurin Justine Triet: „Wir wollten kein Klischee“

Justine Triet bricht in ihren Filmen mit Rollenklischees und Stereotypen. Mit Sandra Hüller hat sie die perfekte Schauspielerin dafür gefunden: Sie ist radikal, ihr Spiel ist ungeschönt – und sie bemüht sich nie, Erwartungen zu erfüllen

Smalltalk: Eine Frage wie eine Abrissbirne

Smalltalk muss gekonnt sein. Also fragen Sie am besten niemals eine Künstlerin nach ihrem Lieblingsmaler oder der Lieblingsmalerin. Unsere Autorin hat erlebt, wie sehr das nach hinten losgeht

Aus Westafrika an die Front in Verdun

In „Mein Sohn, der Soldat“ erzählt der französische Regisseur Mathieu Vadepied vom Ersten Weltkrieg aus der Perspektive eines senegalesischen Vater-Sohn-Paares, das zwangsrekrutiert wurde

Kultur+

Israelisches Theater: Ein Dort, das nicht vergeht

Seit Jahrzehnten verhandeln israelische Autor:innen den Umgang mit den Traumata der Shoah auf der Bühne. Durch das Pogrom vom 7. Oktober werden diese düsteren Erinnerungen wieder erweckt