Westliche Waffen bedrohen Russlands nukleare Frühwarnsysteme

Ukraine-Krieg Jüngst hat eine ukrainische Drohne ein Frühwarnradar der strategischen Streitkräfte Russlands in der Region Krasnodar zerstört. Ein Eingriff in die russisch-amerikanischen Nuklearbeziehungen und Indiz für die derzeitige Eskalationsgefahr
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 23/2024
Die ersten ukrainischen Piloten sollen von den USA für die Kampfjets F-16 ausgebildet worden sein
Die ersten ukrainischen Piloten sollen von den USA für die Kampfjets F-16 ausgebildet worden sein

Foto: John Thys/AFP/Getty Images

Soll die Ukraine mit westlichen Waffen auf russisches Gebiet schießen dürfen? Im ersten Augenblick denkt man unwillkürlich, welch eine Frage! Natürlich darf der Angegriffene sich gegen den Aggressor wehren. Dementsprechend verlangt schon seit einiger Zeit ein Großteil der westlichen Kriegsbefürworter, Kiew Langstreckenwaffen zur Verfügung zu stellen, damit Russland in der Tiefe angegriffen werden kann. So soll Druck von den ukrainischen Streitkräften an der Front genommen und auf Moskau ausgeübt werden.

Wahrscheinlich, so die optimistischen Vertreter der Siegfraktion, könnte die Lage für Russland im nächsten Jahr, wenn Kiew entsprechend aufgerüstet worden ist und wieder ausreichend Soldaten ausgebildet hat, in der Ostukraine