Ukraine-Gipfel in der Schweiz: So wird das nichts

Konfliktlösung Die Vorbereitungen zur Ukraine-Konferenz Mitte Juni auf dem Bürgenstock laufen auf Hochtouren. Doch bei dem Treffen in der Schweiz ist Russland nicht eingeladen, China hat abgesagt. So wird es ein Solidaritäts- und kein Friedensgipfel
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 23/2024
Bürgenstock: Hier trifft sich (fast) die ganze Welt, um über einen Frieden in der Ukraine zu sprechen
Bürgenstock: Hier trifft sich (fast) die ganze Welt, um über einen Frieden in der Ukraine zu sprechen

Foto: Picture Alliance/Keystone/Urs Flueeler

Auf vollen Touren laufen die Vorbereitungen zur lange angekündigten und hoch gehandelten Ukraine-Konferenz Mitte Juni auf dem Bürgenstock am Vierwaldstättersee. Das Treffen, als Friedenskonferenz ausgewiesen, geht auf den G7-Gipfel in Hiroshima im Frühjahr 2023 zurück, stößt aber auf erhebliche Hindernisse und lässt fragen: Wird dort tatsächlich über ein Ende des Krieges gegen die Ukraine verhandelt? Aus drei Gründen ist das zu bezweifeln: Russland bleibt ausgeladen, auch deshalb hat China inzwischen abgesagt. Zweitens meint die Ukraine weiterhin, die politischen Bedingungen durch Erfolge auf dem Schlachtfeld verbessern zu können. Drittens scheint im Westen (zumindest öffentlich) bisher niemand bereit zu sein, die ukrainische