„Sex. Jüdische Positionen“ im Jüdischen Museum Berlin: Liebe deinen Nächsten

Begehren Verbieten, verhüten, verführen: Das Jüdische Museum Berlin stellt dem Judentum mit der Ausstellung „Sex. Jüdische Positionen“ die Gretchenfrage: Wie hältst du’s mit der Sexualität?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 24/2024
R.B. Kitajs „Nose to Nose“ (2003)
R.B. Kitajs „Nose to Nose“ (2003)

Foto: R. B. Kitaj Estate/Courtesy Piano Nobil

Große pinke Buchstaben mit breitem Strich und abgerundeten Ecken: „SEX“, so prangt es über dem Durchgang zur Sonderausstellung im Jüdischen Museum Berlin. Das Schriftbild suggeriert: Es wird grell, es wird funky, aber es wird nicht sehr hart. Und diese typografische Ankündigung löst die Ausstellung Sex. Jüdische Positionen, die hier seit dem 17. Mai zu sehen ist, ein. Das Jüdische Museum Berlin hat, in Kooperation mit dem Joods Cultureel Kwartier Amsterdam, eine beeindruckende Sammlung an Texten, Objekten und Kunstwerken rund um das Thema Sex versammelt – die mediale und thematische Breite gehen hier Hand in Hand.

Sex ist eine der grundlegendsten Erfahrungen der Menschheit. Nach Essen und Trinken, Schlafen und Kommunizieren ist Sex eine d