
Was Bauarbeiter sehen
„Living the City“ zeigt viele Perspektiven auf die Stadt und entwirft Utopien, die nicht jedem gefallen dürften
Mithilfe unzähliger Nanobots
Altmeister William Gibson beschreibt in „Agency“ den Weltuntergang als rasanten Pop-Thriller
Globaler Kampf
Der Siebenjährige Krieg war keine rein europäische Affäre, zeigt der Historiker Marian Füssel

Liebevolle Panzer
Der Kunstverein Ost zeigt das gerade noch gerettete Lebenswerk von Jürgen Wittdorf. Es ist ein meisterhaftes Sammelsurium voller Zärtlichkeit und Homoerotik
„Sichtbar verletzlich“
Die Museen müssen sich auf neue Bedrohungen besser vorbereiten, sagt Konservierungs-Experte Stefan Simon
Die Zombies sind wir
Das Zusammenspiel von Kapitalismuskritik und Zombiefilm mag wenig subtil sein, ist aber aussagekräftig

Flugscham bis BER
Kaum zu glauben: Der Airport Berlin-Brandenburg geht in Betrieb. Von der menschenleeren Flughafenlandschaft will sich unser Autor aber nicht verabschieden
„Den Status Quo bedrohen“
Mit Rilke, Marx und Bibel kämpft der Demokratische Sozialist Cornel West in Donald Trumps Amerika für Veränderung

Gestern wird heute
Die Ereignisse, die „The Trial of the Chicago 7“ nachstellt, wirken auf fast unangenehme Weise gegenwärtig

Militant links
In Julia von Heinz‘ „Und morgen die ganze Welt“ radikalisiert sich eine junge Frau im Kampf gegen Nazis

Geld oder Cranach
Eigentlich sollen Museen ihre Kunst nicht verkaufen. Doch im Zuge von Corona bröckelt das Tabu

Motivwechsel
Alea Horst ist Hochzeitsfotografin, gleichzeitig reist sie in Krisengebiete und dokumentiert humanitäre Abgründe. Auf Facebook postet sie Bilder aus Lesbos
Kindheitstraum(a)
Gut sein, Müll sammeln, Bäume pflanzen? Oder Albträume wegen des Klimawandels? Wie Kinderbücher unsichere Zeiten spiegeln
Gendersterne für die Amtsstuben
Seit im Duden drei Seiten über geschlechtergerechte Sprache zu finden sind, glühen beim Verlag die Leitungen
Die Klassenclowns kalauern wieder
Das neue Album der Ärzte versucht den Klamauk in stürmischen Zeiten. Ist das noch Punk oder schon peinlich?
„Die Sommer“ von Ronya Othmann: Jesidisches Leid
Ronya Othmanns Roman „Die Sommer“ erzählt berührend davon, wie Kinder von Migranten in anderen Wirklichkeiten aufwachsen

„Der Tod fasziniert uns“
Caitlin Doughty ist Autorin und Bestatterin. Sie sagt, wir sollten uns mehr mit dem Sterben beschäftigen

Dranbleiben
Nach 438 Tagen NSU-Prozess zieht das Recherchekollektiv NSU-Watch Bilanz
Der Kommunismus ist …?
Bas Kast schätzt die gesundheitlichen Vorteile von Filterkaffee und ist ein Fan von Elon Musk
Recherchieren, was ist
Ist Knausgårds Debüt von 1998 „literarische Pädophilie“? Die Debatte geht am Kern vorbei, das Problem ist konkreter

Die Arbeit und ihr Mensch
Yulia Lokshina dokumentiert in „Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit“ Schicksale von Tönnies-Angestellten

Viel zu früh
Anna Sterns neuer Roman „das alles hier. jetzt“ erzählt berührend radikal die Geschichte zweier Freundinnen

In der Wand
Ulrich Hensel zeigt die Schönheit von Rohrleitung und Dämmstoff hinter der Stadtfassade. Nach dem Besuch will man sofort ein Museum um Wolfsburg bauen

Zeug zur Ikone
Der chilenische Regisseur Pablo Larraín kreiert in „Ema“ eine ungestüme, mysteriöse Heldin