
Georg-Büchner-Preis: Tebrikler, Frau Özdamar!*
Die deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht den renommierten Georg-Büchner-Preis 2022 an Emine Sevgi Özdamar
Emily Dickinson: Schon immer gegen den Strich gebürstet
Heute gilt Emily Dickinson als Dichterin mit weltliterarischem Rang. Bereits zu Lebzeiten wurde sie zum Mythos. Dominique Fortier nähert sich ihr in einem Porträt so behutsam wie poetisch
Das sind unsere Buchempfehlungen für diesen Sommer
Ob am Strand, in den Bergen oder auf dem Balkon: Zehn Buchempfehlungen für die Ferienzeit – von Redakteurinnen, Redakteuren und Autoren des „Freitag“

Max-Frisch-Preis: Jonas Lüscher spricht in Preisrede über Pflicht zum Widerstand
Der Schriftsteller Jonas Lüscher hat den Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich erhalten. Wir dokumentieren seine Preisrede

Für Versöhnung
Navid Kermani schreibt über seinen Islam, schlägt Brücken zu anderen Religionen und zeigt wie eng sie verflochten sind. Die philosophischen Auseinandersetzungen dürften selbst Atheisten gefallen
Tellkamp auf den zweiten Blick
In „Der Schlaf in den Uhren“ erreicht das Versteckspiel ein Maß, das dem Lesen Freude und Leichtigkeit nimmt. Tellkamps Methode des Maskierens zwingt zur Zweit- oder Drittlektüre
In unser aller Müll
Der Serbe Bora Ćosić verhandelt auf nur 123 Seiten die ganze Welt des 20. Jahrhunderts

Über Begehren
Garth Greenwell schickt einen schwulen US-Dozenten zur Selbstfindung nach Sofia

Nietzsche, Kierkegaard und das „Problem Jesus“
Norwegens literarischer Superstar Karl Ove Knausgard kehrt zurück zu seinen Wurzeln. Wie ist sein neuer Roman „Der Morgenstern“?
Wo Wörter sind, ist Hoffnung
Dorfliteratur als neuer Trend? Stine Pilgaard antwortet frech

„Sie sagen was falsch und richtig ist. Aber die Welt ist viel komplizierter“
Lauren Oyler ist als erbarmungslose Kritikerin der populären Gegenwartsliteratur bekannt. Kürzlich erschien ihr gefeierter Debütroman „Fake Accounts“ auf Deutsch. Er handelt von unseren Doppelleben in den sozialen Medien
Realität reicht nicht
Tomer Gardis zweiteiliger Roman „Eine runde Sache“ verbindet auf exzellente Weise Historie mit Fiktion. Dafür erhält Gardis 2022 den Leipziger Buchpreis
Von Juli Zeh bis Daniela Krien: Provinz im Gesellschaftsroman
Die Literatur entdeckt das Dorf. War da nicht schon mal was? Eine Schau am Bodensee erinnert daran

Im Sturmwind
Otto von Bismarck ist nur der Legende nach Begründer des Wohlfahrtsstaats, stellt Bruno Preisendörfer klar
Gönner und Neider
Sie ist jung, schön – und sie „profitiert“ von moderner Identitätspolitik, weil sie schwarz ist. Natasha Brown erzählt, was der Preis dafür ist

Die Jahreszeiten der Ewigkeit: Verdrängte Orte
Karl-Markus Gauß wollte nie an der „gegenwärtigen Gegenwart“ mitschreiben. Wie kein anderer hat er die übersehenen, verdrängten, vergessenen Orte Mittel- und Osteuropas, nicht zuletzt der Ukraine, für uns ins Zentrum der Wahrnehmung gerückt

Jägerin und Sammler
Prähistorische Gesellschaften waren diverser, als wir bisher dachten. Viele Steinzeitklischees haben mit der historischen Wirklichkeit wenig zu tun
Literaturpodcasts zum Bücherfrühling
Auch in diesem Jahr findet die Leipziger Buchmesse nicht wie gewohnt statt. Im Freitag-Podcast sprechen wir trotzdem mit Autorinnen und Autoren – über ihre Bücher und die Themen, die sie bewegen
Die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse: Belletristik
Wir haben einen Blick auf die Bücher geworfen, die den begehrten Preis gewinnen könnten
Die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse: Sachbuch
Wir haben einen Blick auf die Bücher geworfen, die den begehrten Preis gewinnen könnten
Die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse: Übersetzung
Wir haben einen Blick auf die Bücher geworfen, die den begehrten Preis gewinnen könnten
Wahrheit ist ein Begriff, mit dem die Menschen einander geißeln
Prof. Erhard Schütz kann jetzt Hyperinflation und Klimawandel erklären und erfreut sich an einer urbanen Naturkunde

Abgetaucht
Philipp Winkler erzählt von strauchelnden Gestalten, die Trost im Darknet suchen
Liebling Kreuzberg
„Ich sammle mein Leben zusammen“: Manfred Krugs Tagebücher sind etwas eitel, aber nie gefühlig