Ödnis, Krise, tiefes Gelingen

Unser Kolumnist Erhard Schütz reist durch Kulturgeschichten des 20. Jahrhunderts, inklusive „Schwarzwaldklinik“. Manches gerät dabei episch!

Was gefällt uns heute?

Moritz Basler und Heinz Drügh versuchen sich an einer Ästhetik der Jetztzeit. Der könnte in einer Zeit der ethisch-moralischen Überhöhung eine entscheidende Bedeutung zukommen

Alle G-Punkte

In „100 Karten über Sex“ gibt es keine Hierarchie zwischen Humor und Ernst

Lust auf Kleinstadt?

Bevor Sie nach Cochem, Krefeld oder Husum umziehen, sollten Sie sich mit den ortsansässigen Räubern und Gendarmen vertraut machen, dazu rät unsere Krimi-Kolumnistin Ute Cohen

Irre Konzepte? Her damit!

Das Krimi-Genre muss sich erneuern, anstatt nur modernen Diskursen hinterherzurennen – sonst droht Bedeutungslosigkeit

Haifischbecken großer Egos

Pieke Biermann konterkarierte die so oft beklagte Konformität des Krimis. Ihr „Berlin-Quartett“ ist noch immer aktuell

Statt Muckefuck

Jörg Fauser hat in „Kant“ Licht, Schatten und Dekor, Granteln und Mosern perfekt abgestimmt – der Autor ist schon lange mehr als ein Geheimtipp

Leben und feiern

„Verlorener Horizont“ spielt auch in der Hölle des nahen Calais

Jagd in den Pyrenäen

In Colin Niels „Unter Raubtieren“ verfolgt ein Tierschützer eine Löwenmörderin

A–Z: Dostojewski

Vor zweihundert Jahren wurde ein Russe geboren, der von Thomas Mann ebenso verehrt wurde wie von Susan Sontag. Fjodor Dostojewski stand oft vor dem Ruin, saß zehn Jahre im sibirischen Knast und war ein wandelbarer Europäer

Nach dem Krieg

„Sie waren nie weg“ erzählt, wie ehemalige Nazis Anfang der 1950er den nordrhein-westfälischen Landesverband der FDP unterwandern wollen

Zeit der Migration

Der „vereinsmeierische“ Nationalstaat gehört abgeschafft, findet die Philosophin Donatella Di Cesare

Warum wir zu wenig tun

Armin Nassehi ergründet die Überforderung westlicher Gesellschaften. Seine Diagnose lässt allerdings viele Fragen offen

Die Diaspora in Superman

„Nächstes Jahr in“ versammelt elf Comics, die von hiesigem jüdischem Leben erzählen. Georg Seeßlen erklärt, warum das ein künstlerisches Meisterwerk ist

„Erzählen, wie sie liebten“

In seinem neuen Buch „Liebe in Zeiten des Hasses“ entdeckt der Beststellerautor Florian Illies die vermeintlich bekannten 1920er und 1930er Jahre neu. Im Zentrum steht das Gefühlsleben von Schriftstellerinnen

Von allem getriggert

Die Philosophin Svenja Flaßpöhler untersucht in ihrem Buch „Sensibel“, ob wir heutzutage zu empfindsam sind

Saniert, bereinigt

Die Autofiktion ist in eine Sackgasse geraten, findet Rachel Cusk. In „Der andere Ort“ probiert die Autorin etwas Neues. Gelingt das?

Kanzler Aalglatt

Mit „Salonfähig“ legt Elias Hirschl den Schlüsselroman zur Kurz-Ära vor

Terra incognita

Die Juristin Doris Liebscher untersucht den Rechtsbegriff „Rasse“ – von den Nazis bis zum Grundgesetz

Der Spaß kostet

Er war einer der wichtigsten Designer des Zwanzigsten Jahrhunderts. Wie Gio Ponti durch die Diskurse der Zeit führt

Empfehlung der Woche

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100 + 10 – Armenian Allegories

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