
Reingeschlittert ins Verbrechen
Ein spröder Mathematiker erbt einen Abenteuerpark – und erlebt den „Kaninchen-Faktor“
Ödnis, Krise, tiefes Gelingen
Unser Kolumnist Erhard Schütz reist durch Kulturgeschichten des 20. Jahrhunderts, inklusive „Schwarzwaldklinik“. Manches gerät dabei episch!
Édouard Louis: Der feine Herr Sohn
Warum werden Männer so sanft, wenn sie von ihren Müttern erzählen? Eine Annäherung an das Phänomen Édouard Louis

Was gefällt uns heute?
Moritz Basler und Heinz Drügh versuchen sich an einer Ästhetik der Jetztzeit. Der könnte in einer Zeit der ethisch-moralischen Überhöhung eine entscheidende Bedeutung zukommen
Alle G-Punkte
In „100 Karten über Sex“ gibt es keine Hierarchie zwischen Humor und Ernst
Lust auf Kleinstadt?
Bevor Sie nach Cochem, Krefeld oder Husum umziehen, sollten Sie sich mit den ortsansässigen Räubern und Gendarmen vertraut machen, dazu rät unsere Krimi-Kolumnistin Ute Cohen
Irre Konzepte? Her damit!
Das Krimi-Genre muss sich erneuern, anstatt nur modernen Diskursen hinterherzurennen – sonst droht Bedeutungslosigkeit
Kurt Halder gegen den Staat
Max Bronski erzählt die Geschichte eines rechten Ideologen

Haifischbecken großer Egos
Pieke Biermann konterkarierte die so oft beklagte Konformität des Krimis. Ihr „Berlin-Quartett“ ist noch immer aktuell
Statt Muckefuck
Jörg Fauser hat in „Kant“ Licht, Schatten und Dekor, Granteln und Mosern perfekt abgestimmt – der Autor ist schon lange mehr als ein Geheimtipp
Leben und feiern
„Verlorener Horizont“ spielt auch in der Hölle des nahen Calais
Till Raether über Polizei in Krimis: „Die Distanz schwindet“
Stellen Krimis Polizisten zu positiv dar, indem sie alles aus ihrer Sicht erzählen? Im Interview übt Bestsellerautor Till Raether Selbstkritik – und macht es in „Hausbruch“ bewusst anders
Jagd in den Pyrenäen
In Colin Niels „Unter Raubtieren“ verfolgt ein Tierschützer eine Löwenmörderin
A–Z: Dostojewski
Vor zweihundert Jahren wurde ein Russe geboren, der von Thomas Mann ebenso verehrt wurde wie von Susan Sontag. Fjodor Dostojewski stand oft vor dem Ruin, saß zehn Jahre im sibirischen Knast und war ein wandelbarer Europäer
Nach dem Krieg
„Sie waren nie weg“ erzählt, wie ehemalige Nazis Anfang der 1950er den nordrhein-westfälischen Landesverband der FDP unterwandern wollen

Zeit der Migration
Der „vereinsmeierische“ Nationalstaat gehört abgeschafft, findet die Philosophin Donatella Di Cesare
Warum wir zu wenig tun
Armin Nassehi ergründet die Überforderung westlicher Gesellschaften. Seine Diagnose lässt allerdings viele Fragen offen

Die Diaspora in Superman
„Nächstes Jahr in“ versammelt elf Comics, die von hiesigem jüdischem Leben erzählen. Georg Seeßlen erklärt, warum das ein künstlerisches Meisterwerk ist

„Erzählen, wie sie liebten“
In seinem neuen Buch „Liebe in Zeiten des Hasses“ entdeckt der Beststellerautor Florian Illies die vermeintlich bekannten 1920er und 1930er Jahre neu. Im Zentrum steht das Gefühlsleben von Schriftstellerinnen

Von allem getriggert
Die Philosophin Svenja Flaßpöhler untersucht in ihrem Buch „Sensibel“, ob wir heutzutage zu empfindsam sind

Saniert, bereinigt
Die Autofiktion ist in eine Sackgasse geraten, findet Rachel Cusk. In „Der andere Ort“ probiert die Autorin etwas Neues. Gelingt das?

Kanzler Aalglatt
Mit „Salonfähig“ legt Elias Hirschl den Schlüsselroman zur Kurz-Ära vor

Terra incognita
Die Juristin Doris Liebscher untersucht den Rechtsbegriff „Rasse“ – von den Nazis bis zum Grundgesetz
Der Spaß kostet
Er war einer der wichtigsten Designer des Zwanzigsten Jahrhunderts. Wie Gio Ponti durch die Diskurse der Zeit führt