
Politik am Fluss
Es ist bitter nötig, dass wir uns mehr für Geografie interessieren. Tim Marshall hilft dabei
Im Darkroom
„Die letzten Tage von Hongkong“ erlebte der Journalist Marko Martin an ungewöhnlichen Orten
Latschen wie Houellebecq
Unser Autor hasst „Flanieren“, das will er dem „Spazier-Profi der Gegenwartsliteratur“ David Wagner erklären

Ruhrgebiet. Versuch einer Liebeserklärung oder: „Woanders is auch scheiße“
Der Bergbau ist fort, die Nostalgie ist noch da. Zwei Bücher erklären die Liebe für eine Region, die in der Abseitsfalle festhängt

Phase des Abschieds
Die langjährige Trauerrednerin Louise Brown geht einer der wichtigsten Fragen des Lebens nach: „Was bleibt, wenn wir sterben“?
Aufgabe: Revolution
Lajos Kassák war eine der wichtigsten Figuren der ungarischen Moderne. Was seine Notizen so lesenswert macht

BRD noir
Der Kritiker Helmut Böttiger reist in die 1970er Jahre, in die „wilde Blütezeit“ deutscher Literatur. Was er dabei findet

Husarenritt ins Jetzt
Pferde werden vom Menschen bewundert – und bedroht. Stefan Schomann folgt ihnen in die tiefste Provinz

Stabilität wahren
Wie entsteht das Neue aus dem Wunsch nach Kontinuität? Heinrich Bosse erzählt die Aufklärung als konservatives Bestreben

Das Recht am geschriebenen Wort
Sollte jedes Buch ab Veröffentlichung in der E-Book-Ausleihe der Bibliotheken zur Verfügung stehen? Einige Autoren wehren sich dagegen – mit guten Argumenten
Literaturpodcasts zum Bücherherbst
Seit 20. Oktober läuft die Frankfurter Buchmesse. Im Freitag-Podcast sprechen wir mit Autorinnen und Autoren über ihre Bücher und die Themen, die sie in den Fokus rücken
Der ewige Erik
Hans-Ulrich Treichel bleibt sich treu, sein neuer Roman „Schöner denn je“ handelt von leisem Neid und großer Liebe
Falls wir nicht sterben
Über Barbi Markovićs fulminante Parabel auf eine katastrophale, unaufgearbeitete „verschissene Zeit“
Fahren, bis der Tank leer ist
Unsere Kolumnistin Beate Tröger liebt Lyrik. Die Auswahl, die sie hier trifft, handelt von „sozial organisierten Säugetieren“. Mancher Vers klingt wie eine geballte Faust
Mein Mann, der ist aus Stroh
Auch in Yukiko Motoyas neuestem Erzählband „Die einsame Bodybuilderin“ geht es wieder surreal zu
Kreativer Kakao
Die Corona-Pandemie hat der Literatur gezeigt, wo sie sparen kann. Doch da geht noch einiges! Ein Vorschlag

Die Kraft der Erfindung
Ist Antje Rávik Strubel mit ihrem Roman „Blaue Frau“ eine Favoritin? Unser Autor ist überzeugt

Gegen die Beschämung
Svealena Kutschke hat ihren Roman „Gewittertiere“ zwischen autoritärer Erziehung und queerer Welt angesiedelt
Glückliche Geiseln
Zwei Romane erzählen von der Janusköpfigkeit des Spätkapitalismus, der lächelt, während er ausbeutet

„Nennt es Diwan“
Vor 20 Jahren gründete Nadia Wassef die erste moderne Buchhandlung in Kairo – ihre Geschichte erzählt von Selbstermächtigung und ist eine Liebeserklärung an Ägypten
Die Laune des Wetters
Fridays for Future im Roman: Nataša Krambergers „Verfluchte Misteln“ dokumentiert eindrücklich, wie eine starke Frau beginnt, die Zeichen der grünen Welt zu deuten
„Überleben“ von Tsitsi Dangarembga: Ein Schlachtfeld
Klasse, Hautfarbe, Gender: Darüber schreibt Tsitsi Dangarembga, die Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels 2021
„Crossroads“: Auftakt zu Jonathan Franzens „Hildebrandt“-Trilogie
Jonathan Franzen will in drei Romanen von drei Generationen einer Familie erzählen – und beginnt mit „Crossroads“ am 23. Dezember 1971. Eine sprachgewaltige, einfühlsame und psychologisch komplexe Familienerzählung
Zu Angst gut tanzen
Helene Hegemann stilisiert Patti Smith nicht zur Ikone. Und das liest sich super