Berliner Busfahrerin Susanne Schmidt: Immer Ärger mit den Mitteltüren
Susanne Schmidt war Busfahrerin in Berlin. Ihr Buch ist auch eine Liebeserklärung an den öffentlichen Nahverkehr

„Wie ein direkter Blick in die Seele“
Abschiednehmen ist in Zeiten von Corona besonders hart. Deanna Dikemans Fotos treffen deshalb einen Nerv

Zeigen, was ist
Neue Graphic Novels verbinden Ästhetik und Ethik: Empfehlungen für eine antifaschistische Bibliothek

In der Zauberkiste
Lange hat man nichts von Judith Hermann gehört, nun ist sie mit „Daheim“ für den Leipziger Buchpreis nominiert
Augen leuchten
Der Nimbus der RAF ist ungebrochen, davon profitieren auch Krimis
Fluffige Bombe
Kate Atkinson nimmt sich das Thema Kindesmissbrauch vor, mit dabei: Jackson Brodie

Voll, der Koffer
Raubkunst, Terror, Offshore, Flucht – „Der letzte Grund“ ist etwas überfrachtet
Mensch, Android
Sozialer Realismus fantastisch erzählt, so klingen die „Mars“-Geschichten der Kroatin Asja Bakić
Nouvelle Vague auf Sizilianisch
Leonardo Sciascia hob den italienischen Kriminalroman auf eine neue Stufe. Vor hundert Jahren wurde er bei Agrigent geboren
Ideologen sind die anderen
Die Berliner Journalistin Judith Sevinç Basad schreibt in ihrem Buch „Schäm dich!“ mehr über sich selbst, als sie ahnt

Space-Opera mit Volvos
Simon Stålenhags illustrierter Roman „Things from the Flood“ mixt rostige Stahlmonster und Zeitsprünge
Patrícia Melo: „Es heißt Femizid“
Patrícia Melo schreibt in ihrem Roman „Gestapelte Frauen" über die Kultur der Gewalt in Brasilien, sie erspart uns kein blutiges Detail. Literatur kann Widerstand leisten, sagt sie

Van Goghs Kirschblüte
Ein handverlesenes, üppig bezahltes Expertenteam löst „Das letzte Mysterium“
Schlimmer geht immer
Kann das gut ausgehen? Unser Autor saß bei „Der Bruch“ bis zum Schluss auf glühenden Kohlen
Auf den Verrat
Doris Gerckes neuer Roman „Die Nacht ist vorgedrungen“ erzählt von drei Niederlagen einer linken Journalistin

Vernunft von unten
Die Gegenkultur der 1980er suchte neue Wege für Wissenschaft und Forschung – diese Ansätze stellt ein Sammelband vor

Das Bergidyll trügt
Monika Helfers „Vati“ beschreibt die mangelnde Verarbeitung nach dem Krieg unsentimental und intensiv
Der Unbestechliche
Reporterlegende Landolf Scherzer erzählt die Geschichten hinter den Geschichten

Alle Klarheiten beseitigt
Im Buch „Die Selbstgerechten“ attackiert Sahra Wagenknecht die „Lifestyle-Linke“ – macht sie das aber gleich zur Rechten?

73 Tage mit Folgen
150 Jahre danach – zwei Bücher erzählen vom Aufstand der Pariser Kommune
„Etwas reißt“
Julia Friedrichs hält den Begriff „Arbeiterklasse“ für verbraucht. Sie hat die neue deutsche „Working Class“ porträtiert
Leben und Lektüre eines Melancholikers
Ulrich Peltzers Roman „Das bist du“ ist trotz Längen ein einziges Funkeln, zeitlos und bewunderswert

Der Tuberkulose wegen
Den Lungenkranken gehört die Welt: Wie Davos ein Kristallisationspunkt der Moderne wurde, zeigt „Europa auf Kur“

Ein Bastard, das Hüsli
Das Einfamilienhaus ist Schauplatz von Kulturkämpfen. Der Band „(K)ein Idyll“ erläutert die Hintergründe