Ewiges Solbad

Roberto Ciulli war der erste italienische Gastarbeiter am westdeutschen Theater, der blieb

„Eine Illusion“

Theater muss scheitern, wenn es an seine politische Wirksamkeit glaubt, sagt Jakob Hayner

Knie auf Hals

In Johan Simons’ Inszenierung der „Befristeten“ ist die Bühne ein Ort des Todes

Er hatte was zu sagen

Während heutzutage KünstlerInnen darum betteln, als „systemrelevant“ anerkannt zu werden, stellte der Dramatiker Rolf Hochhuth noch die Systemfrage

Früher war mehr Pathos

Während die Bühnen ruhen, können wir uns überlegen, was wir künftig gerne sähen. Eine Anthologie hilft dabei

Sistah Kohlhaas

In Leipzig geben Sandra Hüller und Jens Harzer eine formidable „Penthesilea“

Schluckspecht Bert Brecht

Der „Blaue Vogel“ war ein legendärer Berliner Ort: Hier hat Brecht sich ausgiebig inspiriert und kaputtgesoffen. Die Forschung will davon bis heute nicht viel wissen

Brüten über dem Abgrund

Dürrenmatts „Romulus der Große“ ist in Wiesbaden Herrscher über einen höchst amüsanten Hühnerhaufen

Seid wie Sydney

Nach dem Krieg gab es einen Boom der Theaterneubauten in Deutschland. Sie sind Kinder ihrer Zeit. Wie rettet man sie ins Heute?

Free Kirill

Am Deutschen Theater kommt Kirill Serebrennikovs „Decamerone“ auf die Bühne. Der Liebes- und Sexreigen lässt ratlos zurück, aber die russische Sprache ist schön

Depression ist Zorn

Ulrich Rasche inszeniert in Berlin „4.48 Psychose“ von Sarah Kane. Dass bei ihm zu viel gebrüllt und marschiert werde, findet er nicht

Wir sind es, nicht du

Das Zeitalter des Individualismus war ein Versehen. In Enis Macis „Bataillon“ wird das Schicksal der Welt wieder von vielen gewoben

Man könnte ja mal lieben

Laibach zelebriert in Berlin Texte von Heiner Müller – als Musical. Deutsch können sie nicht, aber das ist gerade gut

Toxisch gethrillert

Katie Mitchell inszeniert Bartóks „Blaubart“ mit umgedrehten Rollen. Dass auch Oksana Lyniv als Dirigentin brilliert, zeigt, dass die Männerdomäne Oper weiblicher wird

Frauenschwemme beim Theatertreffen

Vergangenes Jahr beschlossen die Berliner Festspiele eine Frauenquote. Hat sich seitdem etwas am Geschlechterverhältnis geändert?

Geile Grafik!

In Susanne Kennedys Inszenierung von „Ultraworld“ wird der Held zu einer Figur in einem Computerspiel: der neue Mensch?

Sonne im Arsch

Still genießen die Menschen der Bodenseeregion ihren Reichtum. Dass er auch auf zwielichtige Rüstungsgeschäfte zurückgeht, zeigt das Theater Konstanz

Moral ist eine warme Granate

Thomas Melles „Ode“ an die Kunstfreiheit für das Deutsche Theater will unbedingt aufrütteln – nur wen?

Stefan Bock

„Es war falsch“

Helge Schmidt bringt den Cum-Ex-Skandal auf die Bühne und erforscht das Leben im Plattenbau

Pimp my Ravioli

Anke Stellings „Schäfchen im Trockenen“ kommt im Schwabenland auf die Bühne. Nun dürfen die Begüterten über sich lachen und ab und zu stumm schlucken

Es kommt kein Trost

Karl Schönherrs „Glaube und Heimat“ mochten auch die Nazis. Michael Thalheimer gräbt es wieder aus

Eine neue Stadt

Im Deutschen Theater sucht Brigitte Reimanns „Franziska Linkerhand“ nach der Synthese zwischen dem Notwendigen und dem Schönen

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