
Was Bauarbeiter sehen
„Living the City“ zeigt viele Perspektiven auf die Stadt und entwirft Utopien, die nicht jedem gefallen dürften

Liebevolle Panzer
Der Kunstverein Ost zeigt das gerade noch gerettete Lebenswerk von Jürgen Wittdorf. Es ist ein meisterhaftes Sammelsurium voller Zärtlichkeit und Homoerotik
„Sichtbar verletzlich“
Die Museen müssen sich auf neue Bedrohungen besser vorbereiten, sagt Konservierungs-Experte Stefan Simon

Flugscham bis BER
Kaum zu glauben: Der Airport Berlin-Brandenburg geht in Betrieb. Von der menschenleeren Flughafenlandschaft will sich unser Autor aber nicht verabschieden

Geld oder Cranach
Eigentlich sollen Museen ihre Kunst nicht verkaufen. Doch im Zuge von Corona bröckelt das Tabu

In der Wand
Ulrich Hensel zeigt die Schönheit von Rohrleitung und Dämmstoff hinter der Stadtfassade. Nach dem Besuch will man sofort ein Museum um Wolfsburg bauen

Pathos mit Bajonett
In Dresden glaubt man, Bismarcks Kriege hätten nicht nur die Nation, sondern auch den Bürger geboren

Dünkel und Bingo
Peter Bialobrzeski zeigt uns England in den 1990ern. Unser Autor kennt es aus eigener Erfahrung

„Diese Biennale ist Testgebiet“
Die Co-Kuratorin der Berlin Biennale, Lisette Lagnado, über Kritik an eurozentristische Perspektiven und die Einflüsse der Pandemie auf die Kunst

„Kunst hilft bei der Therapie“
Eurípedes Gomes hat Psychiatriepatienten malen lassen. Einige der Bilder sind nun auf der Berlin Biennale zu sehen
„Im Osten ging die Freiheit los“
Die Schweizer Künstlerin Jacqueline Merz zog 1991 nach Dresden, der Dichter und Büchner-Preisträger Marcel Beyer folgte 1996. Wie war das in der Ex-DDR für die „Wessis“?

Von Skepsis inspiriert
Flávio de Carvalho ist eine umstrittene Figur der brasilianischen Moderne. Für Berlin ist er Impulsgeber

Zur Zukunft zusammengewürfelt
Die Akademie der Künste zeichnet in der Ausstellung „urbainable – stadthaltig“ eine Mindmap der nachhaltigen Stadt

Das Aua in der Aura
Das HKW in Berlin zeigt erstmals das Hauptwerk des großen Aby Warburg im Original, dachte aber leider nicht an die Besucher*innen

„Kunst irritiert“
Der Künstler Christian Jankowski glaubt, dass man die Polarisierung der Gesellschaft nicht stoppt, indem man Kontroverses unterbindet. Im Gegenteil

Grandios unnütz
Die Herbstsaison beginnt in Deutschland mit zahllosen Eröffnungen. Was gibt’s Neues? Aber vor allem: Können wir überhaupt noch Kunst gucken? Ein Rundgang

„Verrücktheit gehört dazu“
Ein analoges Kulturfestival trotz Pandemie? Jérémie Gnädig und Felix Forsbach haben das in Bamberg wahr gemacht

„Zeichnen war eine Flucht“
Marc Bauer spricht über Macht und Dominanz, über Sibylle Berg und seine Kunst als Kontaktaufnahme

Das dritte Glas: Auf die Liebe!
Die Pickle Bar – eine slawische Version der Aperitivo Bar – will feierlich Grenzen verwischen

Schaut aus diesem Turm
Der Schweizer Drehbuchautor Marc Ottiker schreibt über einen der letzten Berliner DDR-Grenztürme, heute ein Kunst-Ort

„Für radikale Vorschläge“
Laura Lotti und Calum Bowden vom Black Swan DAO halten nichts von Kunst, die sich der Verwertungslogik unterwirft. Sie wollen die prekären Arbeitsverhältnisse überwinden

Konterkariert
Harald Hauswalds Fotografien sind voller subversiver Poesie, sie sind „Voll das Leben“

Bissmarck
Der Künstler Alex Wissel zeichnet Otto von Bismarck und die Accessoires von Corona-Leugnern. Warum geht das durch den Magen?

Jeder ist ein Genie
Europas mystische Avantgarde suchte das Glück der Menschheit