
Die Kunst den Betrachtern
In der „Zeit“ fordern zwei Insider, den Kunstmarkt gründlich zu reformieren. Es hagelt Kritik von allen Seiten. Hier kommt ihre Antwort

Der gute Informant
Geheimdienste bemühen sich immer schon, Künstler zu diskreditieren. Eine Ausstellung in Dortmund widmet sich ihrem Treiben

Ein neuer Hut
Im stillgelegten E-Werk von Luckenwalde lassen Künstler jetzt wieder Strom fließen
Das ist Populismus
Ein Pamphlet sieht die Kunst im Würgegriff einer „Geldelite“ und fordert ihre „Demokratisierung“. Klingt toll, ist aber leider gefährlicher Unsinn

Kräne, tanzt!
Künstler haben die Maidanproteste initiiert. Künstler suchen auch jetzt nach einer Zukunft für das Land

Die Sprache der Sonne
Die Konzeptband Yvon träumt noch vom Dolce Vita. Das ist angenehm weit daneben

Kunst hatte Reisefreiheit
Endlich trauen Museen im Westen sich, Werke aus der DDR-Zeit ohne politische Brille anzuschauen

Edles Stückwerk mit Geschichte
In Erfurt wird ein Mosaik Josep Renau Berenguers neu erkundbar

Verdächtig zärtlich
Antanas Sutkus galt lange als regimefreundlicher Sowjet-Fotograf. Das Genie seines Blicks wollten nur wenige erkennen

Sie kriechen, legen Eier, es wird messy
Wangshuis erste Einzelausstellung in Europa dramatisiert den Akt der Betrachtung

Ganz schön viel Text an der Wand da
Darf man politisch strittige Kunst ausstellen? Ja, wenn der Kontext mitgeliefert wird, sagt eine Diskussionsrunde

Das schiere Hier
Sie beseelt durch Krawall und tröstet Unruhestifter. Mit ihr zu segeln, immunisiert und erlöst vom Lebensverneinungsbetrieb namens Politik

Ohne Pathos, ohne Putin
In Sankt Petersburg treffen russische auf deutsche Künstler. Freiheit ist hier auch die Freiheit von politischen Debatten

Wir haben keine Lösungen
In der Chemnitzer Ausstellung „Wendezeit“ wird die Dialektik eines unglücklich vereinten Landes greifbar

Nah wie nie
Ein Abend am Theater Basel zieht die Betrachter tief in die kühle Sprachwelt der Exilautorin Ágota Kristóf hinein. Glühbirne und Blasebalg helfen dabei

Schwarze Tränen
Gewalt und stereotype Zuschreibungen sind die Themen von Wu Tsang. Einfachen Lösungen misstraut sie

Ein guter Moment
Post-Internet-Art ist am Kapitalismus zerbrochen. Miterfinderin Katja Novitskova macht aber weiter

„Es geht um Armut“
Der britische Künstler Jeremy Deller hat einen Interviewfilm über den Brexit gedreht. Auf einfache Fragen bekam er dabei oft die durchgeknalltesten Antworten

Aufgebahrte Momente
Tanz ist öffentlich kaum sichtbar. Die Akademie der Künste versucht, das zu ändern
„Gefangen von Buchstaben“
Vor mehr als 50 Jahren fing Arno Morenz an, in Paris die Kunst der Lettristen zu sammeln

Referenzrahmen
Iman Issas „Lexicon“ zitiert die Formensprache der Moderne und macht, dass ein Titel nun zu zwei Werken gehört

Erregt den Nerv
Für den Technik-Nerd Klaus vom Bruch ist Kunst immer noch dazu da, die Leute zu ärgern

Unten Lutschi
In „No Photos on the Dance Floor!“ entwirft die Berliner Clubszene ihre eigene Legenden

Näh mir ein Funkloch
Aram Bartholl zeigt mit „Strike Now!!“, wie unser Leben stetig, aber unaufhaltsam mit dem Internet verschmilzt