Lehren einer Niederlage

Der Rückschlag für die Demokraten in Massachusetts bezeugt die allgemeine Stimmung im Land. Die ist derzeit beinahe so trüb wie in den finstersten Jahren unter Bush

Land ohne Gott und Gnade

De facto wird Haiti seit Jahren von der internationale Gemeinschaft regiert. Die trägt eine Mitschuld am Ausmaß der Tragödie

Wissen, wie man wieder rauskommt

Bei ihrer Afghanistan-Konferenz wollte die SPD eine Debatte über den Kriegseinsatz beginnen. Steinmeier hat bereits Pflöcke eingeschlagen - die Basis hat das Nachsehen

Mit Milliarden die Bilanzen frisiert

Eine Studie unabhängiger Ökonomen weist nach, welche gesellschaftlichen Kollateralschäden Banker hinterlassen. Sogar der Chef der Finanzbehörde ist ­davon überzeugt

Wer was wann warum?

Der Untersuchungsausschuss zu den Bomben vom 4. September 2009 sollte sich nicht nur dem Luftangriff widmen, sondern der Vernebelung des Afghanistan-Krieges überhaupt

Anwalt für die letzte Instanz

Robert Bryan hat als Strafverteidiger die Revision vieler Todesurteile erreicht. Der Kampf gegen eine Hinrichtung von Mumia Abu-Jamal ist sein bisher schwerster Fall

Unter Schock

Die Republikaner haben den Demokraten überraschend eine schwere Niederlage beigebracht. Auf Ted Kennedys Stuhl im Senat sitzt für Massachusetts fortan ein Republikaner

Mächtigster Gefangener der Welt

Barack Obama regiert seit nunmehr einem Jahr eine festgefahrene Nation, die ihren langfristigen Interessen nicht mehr zu dienen vermag

Zerstrittene Helfer

Während die Vereinten Nationen Haiti so schnell wie möglich mit Hilfsgütern versorgen wollen, hat für die US-Army die Sicherheitslage oberste Priorität

Die willkommene Grenze

An der Demarkationslinie zwischen Israel und Ägypten wird es Mauer und Stacheldraht geben, um Migranten aus Nordafrika abzufangen und die Gaza-Blockade zu verstärken

Orange-Revolutionär verabschiedet

Die peinliche Wahlniederlage von Präsident Viktor Juschtschenko spricht Bände. Der ukrainische Wendewinter 2004/2005 hat sich schneller überlebt als gedacht

Ein einsamer Präsident

Der erste Amtsjahr von Barack Obama hat gezeigt: Seine Wahl war kein Mandat für einen Linksschwenk in der US-Politik, sondern nur eine Absage an den Konservatismus

Alptraum ohne Ende

Wenn es die internationale Staatengemeinschaft mit der Katastrophenhilfe nach dem Erdbeben ernst nimmt, muss sie aufhören, das zerstörte Land auszunutzen

Krieg im Netz

Google im Kampf mit dem Riesen aus Fernost. Marketingkonzept oder Einsatz für die Pressefreiheit? Blogger diskutieren über Ursachen und Hintergründe

Die Stunde der Bi-Mentalen

Die Präsidentschaftswahl am 17. Januar wird weder zwischen Galizien und Donbass noch dem pro-westlichen und pro-russischen Lager allein entschieden

Der Reform-Motor

Wenn sich die EU im weltpolitischen Ranking nach oben bewegen will, sollte sie die Chancen nutzen, die sich mit einer EU-Mitgliedschaft der Türkei eröffnen

Früchte des Zorns

Der vereitelte Bombenanschlag von Detroit warf auch ein Schlaglicht auf den Norden Nigerias, dessen Zustand US-Terrorismusexperten schon lange mit Sorge betrachten

Die Pflicht des Stärkeren

Ohne Rücksicht auf die Ängste Pakistans ist jedes stärkere Engagement des Subkontinents am Hindukusch zum Scheitern verurteilt

Guttenberg wechselt das Etikett

Der Verteidigungsminister bringt politisch zu Ende, was er seit Tagen rhetorisch vorantreibt. Er definiert den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr kurzerhand um

Man muss sich nicht küssen

Für Deutschland ist die Freundschaft mit dem jüdischen Staat ein moralischer Imperativ. Sie sollte aber kein Ersatz für eine kritische Partnerschaft sein

Mission erfüllt, Ruf zerstört

Der Schaden, den sich Israel durch die Operation „Gegossenes Blei“ vor einem Jahr zugefügt hat, übertrifft jeden Nutzen. Allein der Goldstone-Report spricht Bände

Die Kriegsfurie grast weiter

Das Land könnte seine territoriale Integrität verlieren, sollte sich der Süden bei einem für Anfang 2011 anberaumten Referendum für die Unabhängigkeit entscheiden

Journalismus als Geisterbeschwörung

Die Berichterstattung aus Iran steht unter Zensur. Früher bedeutete das, man erfuhr quasi nichts. Heute garantiert Zensur, dass ein Thema ans mediale Schwungrad gelangt

Umworben, verklärt, erhört

Die Taliban gelten plötzlich als regierungsfähig. Verhandelt wird mit ihnen bereits, wie die Treffen auf Einladung der saudischen Führung im vergangenen Jahr zeigen

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