Faustrecht und Junkie-Bus

Drogenclans übernehmen an Madrids Peripherie die Kontrolle. Die Polizei traut sich kaum mehr, die betroffenen Viertel zu betreten, die Politik ist sowieso machtlos

Arbeitsexil im schwarzen Land

Auch an Geschichten von Einwanderern herrscht in der europäischen Hauptstadt kein Mangel. Erzählen sie von Italienern, ist ein tragisches Ende nicht auszuschließen

Sarkozys Kabinettsstückchen

Klatsch, Vetternwirtschaft und Verschwendung – die Bilanz von Frankreichs Präsident ist niederschmetternd und beschert ihm eher bescheidene Umfragewerte

Schluss mit der Gewalt?

Der baskische Linke erklärt den bewaffneten Kampf um eine Autonomie für beendet. Offen bleibt, was das für den Eta-Untergrund bedeutet

Rückfall in schlechte alte Zeiten

Merkel und Sarkozy sorgen für Ärger bei den EU-Partnern, weil sie sich über ihren Favoriten für die neue Ratspräsidentschaft bereits abgestimmt haben

Gerupfte Hühner

Jüngste Siedlungsbeschlüsse des Kabinetts Netanjahu brüskieren Palästinenser-Präsident Abbas dermaßen, er müsste eigentlich noch schneller zurücktreten

Suppenküchen gegen den Hunger

Eine Million Kinder gehen nach einem gerade vorgestellten Bericht der US-Regierung hungrig zu Bett. Im Vorjahr ist die Zahl der Betroffenen erheblich gestiegen

Selbstkritik statt Kritik

Während ihres Manila-Besuchs gibt Hillary Clinton nur zu, dass die USA in Bezug auf die Menschenrechtslage auf den Philipinnen nicht ganz perfekt sind

Auf der Flucht

Seit Polen 2004 der EU beigetreten ist, hat jeder Fünfte im Alter zwischen 21 und 35 Jahren das Land verlassen und sucht ­in Skandinavien oder Großbritannien sein Glück

Rätselhafter Tod

Ein Arzt in Teheran, der Menschen untersucht hat, die während der Unruhen nach der Präsidentenwahl im Juni verletzt wurden, ist unter mysteriösen Umständen verstorben

Keine Zeit fürs Denken

Nach den Revolten von 1997 und 2003 begehren die Studenten erneut auf. Bildungsministerin Schavan bringt in gesetzten Worten ihr Verständnis zum Ausdruck

Einer braucht den anderen

Als Präsident Obama in Shanghai ankam, hatte er die Last der 60-jährigen Geschichte zwischen dem sozialistischen China und dem kapitalistischen Amerika im Gepäck

Glasnost mit Guttenberg

Realistischer beurteilen, will der neue Verteidigungsminister den Bundeswehr-Einsatz in Kundus sehr wohl, doch eine neue Afghanistan-Politik bleibt er schuldig

Fasten gegen die Ignoranz

Die Welternährungsorganisation steht bei ihrem Gipfel in Rom auf verlorenem Posten. Die reichen Länder wollen erst selbst die Krise überwinden, bevor sie anderen helfen

Hunger nach Profit

Finanzinvestoren haben in den vergangenen Jahren Millionen Hektar Ackerfläche in Entwicklungsländern gepachtet – der Landraub bedroht Hunderttausende Kleinbauern

Das Rennen um Indien beginnt

Die EU sieht Indien allein als aufstrebenden Markt und will ein Freihandelshandelsabkommen. Dass große Teil der Bevölkerung in bitterster Armut lebt, wird ausgeblendet

Boy Scouts auf der Pirsch

Amerikas Pfade zur Inneren Sicherheit sind vielfältig, vor allem dem Heimatschutzministerium gehen in dieser Hinsicht nie die Ideen aus

Des einen Leid, des anderen Freud

Anders als in Deutschland, wo die Politik brüskiert reagiert, freut man sich in Großbritannien über die Kehrtwende bei GM

Die graue Eminenz

Der Bruder des afghanischen Präsidenten zieht in Südafghanistan und darüber hinaus die Fäden. Wenn nötig, beschafft er den Amerikanern sogar verhandlungswillige Taliban

Zur Not hilft ein US-Veto

Israels Regierung steht durch den Goldstone-Report über den Gaza-Feldzug mehr unter Druck, als ihr lieb ist. Sie müsste mit eigenen Untersuchungen beginnen

Ein Torero packt die wilden Stiere

Unter Druck legt Silvio Berlusconi erst so richtig los. Seine autoritäre Offensive kennt dann keine Grenzen. Es wird alles eingesetzt, was er an Medienmacht besitzt

Mahmud Abbas will hinschmeißen

Ein frustrierter und erfolgloser Palästinenser-Präsident schockt mit seinem angekündigten Abgang nicht nur Israel, sondern auch moderate arabische Staatschefs

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