In Kooperation mit Paula Modersohn-Becker Museum

Faszinierende Lebendigkeit und Sinnlichkeit

Camille Claudel und Bernhard Hoetger: Zwei Bildhauer, vereint in der Emanzipation von Auguste Rodin. Ihre Werke erzählen von künstlerischer Befreiung, Leidenschaft – im Schatten des Genies. Eine Feierabendführung erklärt die Arbeiten

Camille Claudel, L'Implorante (kleines Modell), Detail, 1894 (Guss 1905), Alte Nationalgalerie
Camille Claudel, L'Implorante (kleines Modell), Detail, 1894 (Guss 1905), Alte Nationalgalerie

© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie/ Foto: Jan Brockhaus

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Camille Claudel & Bernhard Hoetger. Emanzipation von Rodin

Camille Claudel & Bernhard Hoetger. Emanzipation von Rodin

Camille Claudel, Bernhard Hoetger

Paula Modersohn-Becker Museum

Vom 25. Januar bis 18. Mai 2025!

Feierabendführung

Dienstag, 11.2.2025, 17–17.20 Uhr

Dynamische Drehungen, übermenschliche Kraftanstrengungen und fragile Gleichgewichte: Camille Claudels und Bernhard Hoetgers Tänzerinnen oder Arbeiter kennzeichnen eine faszinierende Lebendigkeit und Sinnlichkeit.

In dieser Feierabendführung verfolgen Sie gemeinsam mit der Kuratorin Dr. Henrike Hans, wie Claudel ihre Figuren mit asymmetrischen Kompositionen zu raumgreifender Bewegung weiterentwickelte, während Hoetger zu einer beruhigten Formsprache strebte. Auf diese Weise fanden beide unterschiedliche Wege, sich vom Werk Auguste Rodins zu emanzipieren.

Die Teilnahme an der Feierabendführung ist kostenfrei!
Lediglich der Eintritt ins Museum (ab 17 Uhr ermäßigt) ist zu entrichten.
Tickets an der Tageskasse.

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