Ausstellung der Woche : Der große Schwof – Feste feiern im Osten
Hamburger Straße 40, 18069 Rostock
Vom 9. Juni bis 8. September 2024!
Feiern, Tanzen, Trinken: Zu allen Zeiten galt „Schwofen“ als willkommenes Ventil für aufgestaute Energien, die aus dem Diktat von Meinungen, Redeverboten und einer Bevorteilung opportunistischer Verhaltensweisen erwachsen sind. Die neue Ausstellung in der Kunsthalle Rostock betrachtet Feste und Feiern in der DDR, insbesondere in den 1980er-Jahren

In Kooperation mit Kunsthalle Rostock
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Humorvolles Spektrum des Erinnerns
Vor allem in den 1980er-Jahren, als die Fassaden bröckelten, viele Menschen das Land verließen und eine neue, selbstbewusste Generation die eigene Existenz hinterfragte, war „Schwofen“ für die Menschen in der DDR eine willkommene Abwechslung

Unterhaltsam und informativ
Mit einem vielseitigen Rahmenprogramm zur Ausstellung „Der große Schwof – Feste feiern im Osten“ lädt die Kunsthalle die Besucher:innen ein, gemeinsam ein Stück lebendige Geschichte zu erleben

Ausstellung: Rostock tanzt
Die Ausstellung „Rostock tanzt“ zeigt Fotografien und Dokumente aus der Zeit von 1950 bis 1990 der Tanzlokale, Bars und Studentenclubs in der ehemaligen DDR – ein lebendiges Zeugnis einer Ära voller Energie und Lebensfreude. Wer kann da widerstehen?

Ausgezeichnete DDR-Chronist:innen des Alltags
Stimmen aus dem Netz: „Viel Alkohol, viel Zigarettenrauch, viel FKK. Feiern ohne morgen und ohne zu wissen, ob man sich je wieder sieht. Aus dieser Eindringlichkeit kann auch die Nachwende-Generation einiges über die eigenen Eltern lernen.“
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war der östliche, realsozialistische der beiden nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffenen deutschen Staaten, der vom 7. Oktober 1949 bis zur Herstellung der Einheit Deutschlands am 3. Oktober 1990 bestand. Die DDR ging aus der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) hervor, die infolge der Besetzung und Teilung Deutschlands nach 1945 zustande gekommen war. Auf Betreiben der sowjetischen Militärregierung errichtete die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) ein diktatorisches Regime, das bis zur friedlichen Revolution im Herbst 1989 existierte. Während der vier Jahrzehnte ihres Bestehens blieben die DDR und ihre Staatsführung, wie die anderen realsozialistischen Ostblockländer, weitgehend von der Sowjetunion abhängig.
Alltag in der DDR | Dokumentation
Beeindruckende Dokumentation, da das Fernsehteam fast ungehinderten Zugang in alle Bereiche hatte und so, vom Bürgermeister bis in die Vereine, ungewöhnlich ehrliche Eindrücke gewinnen konnte. Eine Seltenheit, da man oft Repressionen fürchten musste
Alltag in der DDR | Terra X
Wie war das, in der DDR zu leben? Oberflächlich gesehen wird die Deutsche Demokratische Republik im Geiste des totalitären Sozialismus regiert. Wer im Beruf befördert werden will, der muss mit dem Regime kooperieren und muss Parteimitglied werden...
Die Stasi in der DDR | Dokumentation
Nachdem am 9. November 1989 die Mauer fiel, liefen im Ministerium für Staatssicherheit der DDR die Schredder auf Hochtouren. 40 Jahre lang wurden eigene Bürger bespitzelt, verhaftet und manipuliert, um die Macht der Kommunistischen Partei zu sichern
Transitstrecke nach West-Berlin | Karambolage
Maija-Lene Rettig ist in Westdeutschland geboren. Während der deutschen Teilung fuhr sie regelmäßig nach Westberlin, quer durch die DDR. Sie erzählt uns von der „Transitstrecke“, die man nehmen musste um von Westdeutschland nach Berlin zu fahren