In Kooperation mit Draiflessen Collection

Draiflessen: Hochkarätige Ausstellungen

2009 gründete die Unternehmer*innenfamilie Brenninkmeijer in ihrer westfälischen Heimat Mettingen Draiflessen. Auf dem ehemaligen Produktionsgelände entstand neben dem modernen Konferenzzentrum ein nach internationalen Standards geplantes Museum

Dem Bild gegenüber © Draiflessen Collection
Dem Bild gegenüber © Draiflessen Collection

Foto: Henning Rogge

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Fäden

Fäden

Louise Bourgeois, Rosemarie Trockel, Eva Hesse, Jeongmoon Choi u.a.

Veranstaltungsort: Draiflessen Collection | Georgstraße 18, 49497 Mettingen

Vom 15. Oktober 2023 bis 25. Februar 2024

In Kooperation mit Draiflessen Collection

Die Draiflessen Collection hat Präsentationsflächen für hochkarätige Ausstellungen und modernste Archiv- und Depoträume.

Den Besucher*innen bieten sich im Museum drei verschiedene Bereiche:

Die Hauptausstellungsfläche (Main Space) mit wechselnden Präsentationen künstlerischer Arbeiten und internationaler Leihgaben, der Studiensaal mit der Liberna Collection und Ausstellungen aus dem herausragenden Bestand an Buchkunst und Grafik mit Schwerpunkt im 15. und 17. Jahrhundert sowie DAS Forum als Plattform für die Familienunternehmensforschung, das Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit mit Archiv und Sammlung präsentiert.

Von Beginn an ist die Draiflessen Collection als ein Ort der Begegnung gedacht. Es geht darum, Erfahrungen auszutauschen und weiterzugeben, ebenso wie andere Perspektiven kennenzulernen und anzuerkennen. Alle Ausstellungen werden durch ein umfangreiches Programm von Vermittlungsangeboten, Workshops und Exkursionen für Menschen unterschiedlichen Alters sowie körperlicher und geistiger Fähigkeiten begleitet.

Die Vorfahren der Gründer*innenfamilie Brenninkmeijer gehörten den sogenannten Tüötten an, westfälische Wanderhändler, die vor allem im 17. und 18. Jahrhundert durch Deutschland und Nordeuropa zogen, um mit Leinen Handel zu treiben. In der Wahl des Standorts für Draiflessen hat die Unternehmer*innenfamilie bewusst an ihre westfälischen Wurzeln und ihren Heimatort Mettingen angeknüpft. Gleichzeitig war damit die Entscheidung verbunden, mit einem Kunstmuseum abseits der Metropolen das Angebot an kulturellen Einrichtungen in der Region zu erweitern.

Der Name „Draiflessen“ ist eine Wortkonstruktion, die aus der alten Geheimsprache der Tüötten abgeleitet wurde. In seinen beiden Wortstämmen „drai“ (Bedeutung: drei, Dreifaltigkeit, drehen, Handel treiben) und „flessen“ (Bedeutung: Flachs, Leinen, Heimat) kommen für die Gründerfamilie bedeutsame Themen zum Ausdruck: ihre enge Verbindung mit ihren westfälischen Ursprüngen, ihr christlicher Glaube und ihr Unternehmer*innentum, das seinerzeit im Textilhandel seinen Anfang genommen hat.

Articles & Services

„Material – Mythen – Symbole“

„Material – Mythen – Symbole“

Die Ausstellung widmet sich den symbolischen Bedeutungen von Fäden und kombiniert Arbeiten zeitgenössischer Künstlerinnen mit historischen Werkzeugen des Spinnens sowie mit klassischen Darstellungen ausgewählter griechisch-römischer Mythen

Der Faden: Faszinierend und vielseitig

Der Faden: Faszinierend und vielseitig

Im Zentrum der Ausstellung steht der Faden – in der Kunst vielfach als Metapher und Medium oder aber Material genutzt. Er ist das Bindeglied zwischen zeitgenössischen Arbeiten und Werken aus vergangenen Jahrhunderten

Faszinierende Welt der Fäden

Faszinierende Welt der Fäden

Die Ausstellung „Fäden. Material – Mythen – Symbole“ öffnet Denk- und Assoziationsräume, die weit über den Faden als bloßes Material hinausgehen. Besucher*innen sind eingeladen, sich durch die Werke und Geschichten inspirieren zu lassen

Louis Bourgeois | Porträt

Film von Nigel Finch (Arena Films, BBC, London, 1994)

Eva Hesse | Porträt

Die Dokumentation erzählt das Leben der jüdischen Künstlerin Eva Hesse bis zum Erfolg in der männerdominierten New Yorker Kunstwelt. Sie nähert sich der Faszination, die Hesse als Person auf Mitmenschen ausübte, und zeigt ihre außergewöhnliche Kunst

Rosa Loy | Porträt

The documentary shows Loy’s everyday life in artist’s studio in Leipzig along with her visit to Gallery Baton in Seoul. Neo Lauch, a prominent German painter and her partner participated as an interviewer

Weben | Ein seltenes Handwerk

Dieses Handwerk kennen nur noch wenige Menschen: Mit der Hand selbst feinste Stoffe zu weben ist eine Kunst, die heute nur noch wenige beherrschen. Sirko Galz aus Burglengenfeld im Landkreis Schwandorf hat sie für sich entdeckt