Welche Geschichten erzählen diese Cultural Belongings? Die Ausstellung zeigt die über Jahrhunderte gewachsenen Verflechtungen des heutigen Tansanias mittels verschiedener Erzählungen und Perspektiven. Ein Schwerpunkt liegt auf der Zeit der kolonialen Unterdrückung und Ausbeutung. Koloniale Erzählungen werden kritisch reflektiert und rassistische Zuschreibungen hinterfragt.
Die Ausstellung wurde kollaborativ entwickelt: Kurator*innen aus Dar es Salaam, Songea und Berlin sowie Vertreter*innen von Communities in Tansania kommen in Texten und filmischen Interviews in der Ausstellung zu Wort. Werke von ostafrikanischen Künstler*innen setzen sich kritisch mit dem kolonialen Blick auseinander. Die Cultural Belongings und die Beiträge unterschiedlicher Perspektiven werden in einer Architektur aus Teakholz und Bambus präsentiert, die die ‚Objekte‘ zugleich schützt und eine ästhetisch-sinnliche Erfahrung bietet.