In Kooperation mit Akademie der Künste Berlin

Facettenreiches Programm

Die Ausstellung „NOTHINGTOSEENESS – Leere/Weiß/Stille“ begleitend finden am Standort Hanseatenweg in Berlin zahlreiche Veranstaltungen, wie Künstler*innengespräche, Konzerte, Lesungen und Filmvorführungen statt

True North (2004) | Isaac Julien
True North (2004) | Isaac Julien

Foto: Courtesy of the artist and Victoria Miro, London/Venice

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NOTHINGTOSEENESS – Leere, Weiß, Stille

NOTHINGTOSEENESS – Leere, Weiß, Stille

John Cage, Olafur Eliasson, u.v.a.

Vom 15. September bis 12. Dezember 2021
Standort Hanseatenweg

Di–So | 11–19 Uhr

Katharina Grosse und Louisa Hutton

30. September | 19 Uhr

Online angucken

Künstlerinnengespräch zum Thema Farbe und Raum mit Katharina Grosse und Louisa Hutton.

Peter Ablinger und Brandon LaBelle

7. Oktober | 19 Uhr

Konzert und Künstlergespräch

Der Komponist Peter Ablinger nimmt mit einem Stück für Roman Opalka aus dem Zyklus Voices and Piano Bezug auf die Ausstellung „NOTHINGTOSEENESS“. Stimme und Klang sind bei Opalka stets Teil seines Werkprozesses und interagieren mit dem Klavier. Um Realität und Wahrnehmung geht es auch bei dem Philosophen und Komponisten Brandon LaBelle, der mit The Invisible Seminar Strategien der Unsichtbarkeit untersucht; nach Pflichten und Befugnissen des Scheins fragt. Kann Unsichtbarkeit diskursive, kreative Taktik sein? Diese Fragen vertiefen beide im Gespräch.

Ulrike Draesner und Karin Sander

28. Oktober | 19 uhr [Online]

Künstlerinnengespräch in der Ausstellung mit Ulrike Draesner und Karin Sander.

Alles oder Nichts

4. Dezember | ab 17 Uhr

Filmprogramm und Künstlergespräch

„Man kann die Prinzipien der Malerei nicht auf ein Medium anwenden, das nicht Malerei ist“ (Paul Sharits). Der Film hat seine eigenen Gesetze, aber zeitgleich mit den anderen Künsten nahm er um 1960 jene „Nullpunkte“ in den Blick, bei denen es nicht um Nichts, sondern ums Ganze ging. Das dreiteilige Filmprogramm, kuratiert von Alexander Horwath und Regina Schlagnitweit, enthält Werke aus der Zeit von 1958 bis 2021 – von Stephanie Barber, Yves-André Delubac, Hollis Frampton, Jorge Lorenzo Flores Garza, Ernst Schmidt jr., Aldo Tambellini, Joyce Wieland u. v. a. Und es bietet einen raren Einblick in Gregory Markopoulos’ filmisches Lebenswerk ENIAIOS (1947– 1991), vorgestellt vom Filmkünstler Robert Beavers.

Filmvorführung ENIAIOS (Ausschnitte); Regie: Gregory Markopoulos
Künstlergespräch mit Robert Beavers und Alexander Horwath
In englischer Sprache

Finissage: Sound Effects

– mit Crys Cole, Arnold Dreyblatt, Philipp Sollmann

Konzert

11. Dezember | ab 19 Uhr

Im Mittelpunkt des Abendprogramms stehen drei Komponisten/Klangkünstler, die sowohl in Berlin als auch international tätig sind und deren musikalische Aktivitäten zum ersten Mal in der Akademie der Künste präsentiert werden. Als konzeptionelle Antwort auf das Ausstellungsthema "nothing-to-see-ness" verbinden die Live-Performer elektronische, akustische, haptische und wahrnehmungsbezogene Audioprozesse. Der Abend ist erfüllt von erforschenden Klangvorstellungen, die auf die unterschiedlichen musikalischen Biografien verweisen.

Articles & Services

Geschärfte Sinne

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„NOTHINGTOSEENESS“ lädt ein, präziser und intensiver wahrzunehmen: Gemälde, Foto-, Film-, Soundarbeiten, Videos und Skulpturen sind nach pandemiebedingter Verlagerung in den virtuellen Raum nun im Erfahrungsraum der Ausstellungshallen zu entdecken

„Weißheiten“

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Der Kunsttheoretiker Robert Kudielka ist seit 1997 Mitglied der Akademie der Künste. In seinem für das Journal der Künste verfassten Text „Weißheiten“ untersucht er „Weiß“ hinsichtlich gesellschaftlicher, politischer und kunsthistorischer Merkmale

Mehr als Nichts

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Stimmen aus dem Netz: „Die Leere, das Weiß, die Stille klären den Blick und weiten die Sinne. Die weißen Werke fordern aber auch eine erhöhte Achtsamkeit.“

John Cage: 4'33'' | Berliner Philarmoniker

Die Berliner Philarmoniker spielen am 31. Oktober 2020, einen Tag bevor die Philarmonie wegen der Corona-Pandemie für mehrere Monate schließen muss, unter der Leitung von Chefdirigent Kirill Petrenko John Cages 4‘33‘‘

Katharina Grosse | Interview

Katharina Grosse verbindet Malerei & Bildhauerei in ihren Werken, bei denen es sich meist um großformatige Installationen handelt. Sie besuchte die Kunstakademien in Düsseldorf & Münster. In den letzten Jahren wuchs ihr internationales Renomee stetig

Poesie der Destruktion | Günther Ücker

Günther Uecker ist einer der bedeutendsten deutschen Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Filmemacher Michael Kluth hat den Künstler im Atelier in Düsseldorf beobachtet und erzählt gleichzeitig Ueckers Werk- und Lebensgeschichte

Licht - Bewegung - Farbe | Heinz Mack

Heinz Mack wurde als Künstler und Mitbegründer der international einflussreichen Künstlergruppe ZERO vor allem durch seine Lichtreliefs und kinetischen Installationen berühmt