Ausstellung der Woche

Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale

Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale

Die Treuhandpolitik brach 1990 wie ein Schicksalsschlag über die Ostdeutschen herein. Waren sie im Herbst 1989 für Freiheit und Demokratie auf die Straßen gegangen, nahm ihr Leben nun eine ungewollte Wendung – ein Bruch in vielen ostdeutschen Biografien. Die Ausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung gibt einen Einblick in zahlreiche Lebenswege
Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale

Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale

Die Treuhandpolitik brach 1990 wie ein Schicksalsschlag über die Ostdeutschen herein. Waren sie im Herbst 1989 für Freiheit und Demokratie auf die Straßen gegangen, nahm ihr Leben nun eine ungewollte Wendung – ein Bruch in vielen ostdeutschen Biografien. Die Ausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung gibt einen Einblick in zahlreiche Lebenswege

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Schicksal: Treuhand

Schicksal: Treuhand

Zur Ausstellung 9.000 volkseigene Betriebe mit insgesamt 4,1 Millionen Arbeitsplätzen sollte die Treuhandanstalt in kürzester Zeit «markttauglich» machen. Die Betriebe wurden privatisiert oder liquidiert. Millionen Menschen wurden arbeitslos. Wie erging es ihnen?

Erinnern Sie sich noch?

Erinnern Sie sich noch?

Hintergrund Nach jahrelangem Schweigen der Betroffenen wächst zunehmend das Bedürfnis, die individuellen Nachwende-Erfahrungen mit der Treuhandpolitik auszutauschen. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat dieses Bedürfnis aufgegriffen

„Trauma Treuhand“

„Trauma Treuhand“

Begleitbuch Das Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung erzählt einzelne Geschichten der Menschen, die 1990 die Treuhandpolitik wie einen Schicksalsschlag erlitten haben. Ein Einblick in das Leben der ostdeutschen Bevölkerung nach dem Mauerfall

Lehrreiche Ausstellung

Lehrreiche Ausstellung

Netzschau Stimmen aus dem Netz: „Als lebensgroße Porträts treten die Zeitzeug:innen den Besucher:innen in der Ausstellung buchstäblich auf Augenhöhe gegenüber und berichten von ihren Erfahrungen.“

Treuhandanstalt

Die Treuhandanstalt (THA, kurz Treuhand) war eine in der Spätphase der DDR gegründete Anstalt des öffentlichen Rechts in Deutschland mit der Aufgabe, die Volkseigenen Betriebe der DDR nach den Grundsätzen des Kapitalismus zu privatisieren und die „Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern“ (§ 8 Treuhandgesetz) oder, wenn das nicht möglich war, stillzulegen. Im Umfeld der Privatisierung kam es zu Fällen von Fördermittelmissbrauch und Wirtschaftskriminalität. Zum 1. Januar 1995 wurde die Treuhandanstalt in Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS) umbenannt.

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Christa Luft | Über die Treuhand

Video 30 Jahre nach der politischen Wende steht ein Thema immer wieder im Focus: Das Agieren der Treuhandanstalt. Christa Luft, Ökonomin und Wirtschaftsministerin in der Modrow-Regierung, benennt im Interview klar die Verantwortlichkeiten


Gerhard Jüttemann | Arbeitskampf

Video Gerhard Jüttemann berichtet über den Arbeitskampf um das Kalibergwerk Bischofferode 1993


Rosalux History (Folge 2) | Podcast

Video In der zweiten Folge von «Rosalux History» widmen sich Anika Taschke und Albert Scharenberg einem doppelten Jubiläum und fragen nach historischen Verbindungen zwischen der ersten Einigung vor 150 Jahren und der zweiten deutschen Einheit 1990


Christa Luft | Interview

Video Die Ökonomin Christa Luft erinnert sich an die bewegte und bewegende Zeit in den Jahren nach 1989. Sie stellt fest, dass es heute einen anderen Blick auf die DDR und die damaligen Ereignisse gibt