In Kooperation mit Akademie der Künste

Wo geht's zur nachhaltigen Stadt?

Tim Rieniets, Kurator der Ausstellung, moderierte ein Gespräch mit Almut Grüntuch-Ernst, Christoph Grafe und Harald Welzer. Sie diskutierten über die Verdichtung von Städten, Umbau und Transformation, Begrünung und neue Mobilitätskonzepte

Geldautomat im U-Bahnhof Hallesches Tor, Berlin, 2017
Geldautomat im U-Bahnhof Hallesches Tor, Berlin, 2017

Foto: Erik-Jan Ouwerkerk

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urbainable – stadthaltig

urbainable – stadthaltig

Akademie der Künste

Positionen zur europäischen Stadt für das 21. Jahrhundert

Termin: vom 05. September bis zum 22. November

Veranstaltungsort: Akademie der Künste, Berlin

In Kooperation mit Akademie der Künste

urbainable – stadthaltig

Ob unsere Städte nachhaltiger werden müssen, ist keine Frage mehr – wohl aber, wie dieses Ziel am besten erreicht werden kann: Genügen einzelne Maßnahmen oder müssen wir unsere Städte als Ganzes in den Blick nehmen? Können Bauindustrie und Fachwelt diese Herausforderung alleine bewältigen, oder handelt es sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe? Welche guten Beispiele kennen wir bereits und was für Ideen gibt es für die Zukunft?

Diese und andere Fragen diskutierten Almut Grüntuch-Ernst (Mitglied der Akademie der Künste, Architektin und Professorin für Entwerfen und Gebäudelehre, TU Braunschweig), Christoph Grafe (Professor für Architekturgeschichte und -theorie, Bergische Universität Wuppertal) und Harald Welzer (Soziologe und Sozialpsychologe, Direktor der Stiftung Futurzwei und Professor für Transformationsdesign, Europa-Universität-Flensburg).

Moderation: Tim Rieniets (Professor für Stadt- und Raumentwicklung und Kurator der Ausstellung „urbainable – stadthaltig“).

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