„Doch hinter der scheinbaren Leichtigkeit des Seins tun sich stets Widersprüche und Abgründe auf. Und spätestens mit seinen historischen Romanen hat Padura sich an die Spitze der Weltliteratur geschrieben.“ – sueddeutsche.de
Abrechnung mit der Geschichte Kubas
„Ein kubanischer Roman voller Bitterkeit, mit feuchten Lippen, aber auch mit Schaum vor dem Mund über die frivolen Jahre des Fin de Siècle auf der Zuckerinsel und der sozialistischen Republik. Und über die Unmöglichkeit, in diesem Treibhaus voller Raffgier und Korruption anständig zu bleiben. Leonardo Padura ist bisher nicht emigriert, aber er hat sich mit überbordender Fabulierlust und Detailfreude von dem tiefen Schmerz jahrelanger Knechtschaft befreit. Lesen Sie selbst.“ – ndr.de
Ein Land, auf Lügen gebaut
„Wer Kuba verstehen will, muss Padura lesen. Der 60-jährige Schriftsteller ist ein wandelnder Seismograf für die Schwingungen der Insel.“ – sueddeutsche.de
Kritische Liebeserklärungen
„Seine Romane sind kritische Liebeserklärungen an Kuba, die oft weit in die Vergangenheit zurückreichen, aber doch in der Gegenwart ankommen. In ihnen erweist sich Padura als einer der großen Autoren der gegenwärtigen Weltliteratur.“ – welt.de
Ehrlicher Blick auf die Mythenstadt Havanna
„Diese realistisch geprägte Insider-Perspektive auf die Mythenstadt Havanna kreiert ein wirklich spannendes Leseerlebnis. Sinnlich realistisch baut sich das Mosaik auf, Steinchen für Steinchen, mit Geräuschen und Gerüchen, Warennotstand und dem steten Surren der Ventilatoren, mit den Speisezetteln aus Mutterns Küche, mit dem Tosen des Meeres, das einem in den Ohren dröhnt, oder mit den Aufgeregtheiten in der Stadt, wenn die Industriales gegen die Vegueros im Estadio Latinoamericano um den Einzug in die Play-Off-Runde antreten. Mit den Rum-Flaschen in der Bar, solchen mit echt gefälschtem Etikett und solchen ohne, darin Selbstgebrannter nur für Hartgesottene. Und von den Desillusionierungen des einstigen großen, sozialistischen Traums.“ – 3sat, Redaktion DenkMal