„Der Garten und ein bescheidener Lebensstil ermöglichen es Ernst Paul Dörfler, seinen Alltag nicht nach einer bezahlten Tätigkeit auszurichten. Ist er ein Aussteiger? Nein, sagt der Mann mit dem kurzem grauen Haar und dem gepflegtem Bart. Die Bezeichnung passt nicht! Viel zu sehr mischt er sich in das gesellschaftliche Leben ein: veröffentlicht Bücher, hält Vorträge und veranstaltet Workshops – alles zum Thema Natur. Er muss damit aber nicht viel Geld verdienen. Er hat ja seinen Garten.“ – deutschlandfunkkultur.de
Umweltschutz in der DDR
„Ich habe sehr schnell gemerkt, wo die Grenzen lagen und wie weit ich gehen durfte. Manches hat mich aber auch überrascht: So durfte ich an der Volkshochschule zwei Semester lang Kurse zum Thema Ökologie halten. Das hatte ich zuerst einmal nicht erwartet, denn so etwas gab es zuvor noch nie. Nach der Wende zeigte sich dann bei der Akteneinsicht, dass fünf Stasimitarbeiter gleichzeitig in diesen Kursen saßen und fleißig protokollierten.“ – zeit.de
Kampf um deutsche Moore
„Auf der roten Liste wird diese Art als stark gefährdet aufgelistet. Wenn der Kiebitz keine nassen Wiesen findet, brütet er auch auf einem Acker. Das geht nur so lange das Getreide noch nicht wächst. Und das macht er auch sehr ungern, weil er dort den Maschinen des Bauern ausgesetzt ist, und Räubern, wie dem Fuchs. Ernst Paul Dörfler, Naturkenner und Kiebitz-Fan hat eine Bitte an die Regierung: Bitte nicht warten, bis der Kiebitz auch hier nicht mehr aufkreuzt!“ – swr.de
Mister Elbe
„Längst aber, sagt der Mann, der inzwischen 67 Jahre alt und am Jangtsekiang in China, am Mississippi in Amerika und an anderen Flüssen der Welt gewesen ist, zieht es ihn immer wieder und immer mehr an die Elbe zurück. Dass er sie mittlerweile so liebenswert findet, liegt zu großen Teilen auch an ihm selbst“. – tagesspiegel.de