Buch der Woche : Gegen Chancengleichheit
Klappenbroschur
329 Seiten
€ 20,-
Freiheit und Gleichheit waren lange gleichrangige Ziele. Die Freiheit steht weiterhin hoch im Kurs, während kaum eine Partei radikale Maßnahmen zur Reduzierung der materiellen Ungleichheit im Programm hat. Der kleinste gemeinsame Nenner ist Chancengleichheit: In der Konkurrenz um knappe Ressourcen sollen alle an derselben Startlinie loslaufen...

In Kooperation mit Suhrkamp Verlag
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Ein egalitaristisches Pamphlet
„Chancenbudget“ oder „Kinderchancenportal“: Die Logik der Chancengleichheit ist die Ideologie einer Gesellschaft, die sich nur noch als Wettbewerb aller gegen alle denken kann. Ihre Basis ist die Zunahme der Ungleichheit seit den achtziger Jahren

Alle gegen Alle?
Der Mensch ist eine egalitäre Spezies, das zeigt César Rendueles' Buch eindrücklich. Allerdings beruht Gleichheit auf dem entsprechenden Ethos und Institutionen wie dem Wohlfahrtsstaat. Wie wir den Kampf um sie gewinnen können, erklärt uns der Autor

Diskriminierung: Ein strukturelles Problem
„Das Gedenken an die rassistischen Anschläge aus den 90er Jahren, in deren Reihe Rostock-Lichtenhagen steht, darf nicht in der Vergangenheit stecken bleiben. Denn der dahinter stehende Rassismus besteht noch immer.“

Revolutionärer Ideengeber
Stimmen aus dem Netz: „[César] Rendueles ist einer der philosophischen Vordenker der neuen südeuropäischen Linken und Stichwortgeber der Protestpartei Podemos.“
Chancengleichheit
Chancengleichheit bezeichnet in modernen Gesellschaften das Recht auf einen gleichen Zugang zu Lebenschancen. Dazu gehört insbesondere das Verbot von Diskriminierung beispielsweise aufgrund des Geschlechtes, des Alters, der Religion, der kulturellen Zugehörigkeit, einer Behinderung oder der sozialen Herkunft, das in den Menschenrechten festgeschrieben ist.
César Rendueles | Im Gespräch
César Rendueles spricht über soziale Bewegungen, Institutionen und Wahlen in Spanien. Er schaut auf die letzten Monate und auf einen möglichen, mittelfristigen Wandel
Die faire Gesellschaft | Arte
Weshalb tolerieren wir so ein hohes Level an Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft? Dieser Film berührt Fragen von Ungleichheit und bietet einen zum Nachdenken anregenden und zeitgemäßen Blick darauf, wo unser Gefühl von Fairness herkommt...
Was kann ich mir noch leisten? | Y-Kollektiv
Menschen, die in #Armut leben, schwappt häufig Unverständnis entgegen. In Deutschland leben viele junge Menschen am Existenzminimum, entgegen vielen Klischees geraten sie meistens unverschuldet in Armut. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein
Kinderarmut: Das Versagen der Politik | WDR
Wer weniger als 60% des durchschnittlichen Einkommens hat, gilt als arm, so lautet die Definition. Es kann schnell gehen, dass jemand in finanzielle Not gerät: Krankheit, Jobverlust oder Trennung. Betroffen sind auch immer mehr Kinder