Carolin Amlinger
Literatursoziologin
Oliver Nachtwey
Professor für Sozialstrukturanalyse
Anhänger des libertären Autoritarismus wollen frei sein von Rücksichtnahme, gesellschaftlichen Zwängen und gesellschaftlicher Solidarität. Literatursoziologin Carolin Amlinger und Sozialstrukturanalytiker Oliver Nachtwey erforschen ihr Verhalten
Foto: Jürgen Bauer
Literatursoziologin
Professor für Sozialstrukturanalyse
Der libertäre Autoritarismus ist eine Folge der Freiheitsversprechen der Spätmoderne: Mündig soll der Einzelne sein, dazu authentisch und eigenverantwortlich. Gleichzeitig erlebt er sich als zunehmend machtlos gegenüber einer komplexer werdenden Welt
„Was macht eigentlich die Einheit einer Gesellschaft aus? Eine gemeinsame Sprache, eine geteilte Kultur, ein Glauben oder Grundwerte, die eine Mehrheit verbinden? Auch wenn sie sich sonst ziemlich uneins ist.“
„Bei Demonstrationen und in Debatten ist der Ton rauer geworden. Wer dort unversöhnlich seine Positionen vertritt, beruft sich nicht selten auf einen Kernwert aufgeklärter Demokratien: auf die Freiheit, sich des eigenen Verstandes zu bedienen [...]“
Die Soziologen Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey von der Universität Basel gehen in ihrem Buch „Gekränkte Freiheit“ dem liberalen Autoritarismus - wie sie das Phänomen nennen - auf den Grund ...
Die Produktion von Literatur wird heute von wenigen Großkonzernen dominiert – das schadet der literarischen Vielfalt. Carolin Amlinger ist zu Gast bei #JacobinTalks und spricht mit Matthias Ubl
In einem Instagram-Livestream beantwortete Prof. Dr. Oliver Nachtwey Fragen zu den Protesten gegen die Corona-Massnahmen und zu den Querdenkern. Dieses Video ist ein Zusammenschnitt der wichtigsten Antworten
Die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen haben die öffentliche Diskussion der letzten zwei Jahre stark geprägt. Bei ihnen verbanden sich unterschiedliche Protestmilieus von Friedensbewegten über anthroposophische Kreise bis hin zur extremen Rechten