„Der deutsche Historiker Philipp Blom schrieb Werke über Aufbruchszeiten wie die Aufklärung oder das frühe zwanzigste Jahrhundert. Unter dem Titel «Die Unterwerfung» befasste er sich zuletzt mit der menschlichen Herrschaft über die Natur. Jetzt sieht er aber Anlass zur Hoffnung: Am 23. September erscheint sein neues Buch «Hoffnung. Über ein kluges Verhältnis zur Welt».“ derbund.ch
Am Wendepunkt der Menschheit
„Hoffnung basiere auf einem "Minimum an Gemeinsamkeit, um überhaupt noch eine Gesellschaft zu sein, auf gemeinsamer Geschichte und Gegenwart", so Blom. Er ist davon überzeugt, dass die "rasende Entwicklung von Technologien, die unser Leben völlig umkrempeln" zu einer Vereinzelung führt, die ein "gemeinsames Projekt" einer Gesellschaft immer schwieriger macht. Das aber sei Grundlage für "ein kluges Verhältnis zur Welt". Ein Gespräch mit dem Autoren.“ ndr.de
Hoffnung sollte uns leiten
„Kriege, Klimakrise, schwächelnde Demokratien: Wir stehen vor der grössten Zäsur, die die Menschheit je erlebt hat, sagt der Historiker und Bestsellerautor Philipp Blom im grossen Interview. Aber er sieht auch Hoffnung.“ annabelle.ch
Alles wird gut?
„Trotz – oder gerade wegen – dieses hoffnungsfroh anmutenden Titels machte sich in Lech eher eine düstere Stimmung breit. Die Referierenden machten mitunter deutlich, wie fatal es wäre, angesichts drohender Gefahren einer naiven Hoffnung auf den Leim zu gehen. So auch Historiker Philipp Blom.. Der Wahlwiener aus Hamburg, der auch Schriftsteller, Filmemacher und Journalist ist und vielen sicher als Radiomoderator der Sendung „Punkt Eins“ auf Ö1 bekannt sein dürfte, bricht der Hoffnung dennoch eine Lanze. „Alles ist noch zu hoffen“, sagt er, „solange die Hoffnung als menschliches Begehren ernst genommen wird“ orf.at