In Kooperation mit Herder Verlag

Stalins Erbe

„Russland würde sich ohne Putin politisch nicht wesentlich anders verhalten als aktuell sichtbar, meint Thomas Franke, Journalist und Co-Autor des Buches „Jenseits von Putin“, im SWR2 Gespräch“

Die Tore des Kremls werden geschlossen, September 2022
Die Tore des Kremls werden geschlossen, September 2022

Foto: Natalie Kolesnikova/AFP/Getty Images

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Jenseits von Putin

Jenseits von Putin

Gesine Dornblüth, Thomas Franke

Klappenbroschur

208 Seiten

20 €

In Kooperation mit Herder Verlag

Jenseits von Putin

„Russland würde sich ohne Putin politisch nicht wesentlich anders verhalten als aktuell sichtbar, meint Thomas Franke, Journalist und Co-Autor des Buches „Jenseits von Putin“, im SWR2 Gespräch. Dafür fehle eine Bedingung: Eine Aufarbeitung der stalinistischen Herrschaft. Damit ein Russland ohne Wladimir Putin denkbar ist, brauche es eine Gesellschafts-Reform. Denn alle Institutionen des Landes, die für eine Veränderung nötig sind – Kirche, Schulen, Medien – seien regimehörig. Der Ukraine-Krieg habe das gezeigt. Deshalb genüge es nicht, mit Russen und Russinnen in Kontakt zu bleiben, sondern der Westen muss auf innere Reformen in Russland drängen – vor allem auf eine Aufarbeitung der stalinistischen Ära. Sonst bleibe Russland ein Bedrohungsfaktor in der Weltpolitik, fürchtet Franke.“ swr2.de

Putins oder Russlands Krieg?

„Information als Waffe: Berichterstattung über Ukraine-Russland-Konflikt – Ein Interview im Deutschlandfunk mit Gesine Dornblüth“ deutschlandfunk.de

Realistischer Pazifismus

„Wir benötigten einen der Situation angepassten neuen Grundkonsens über deutschen Pazifismus, kommentiert Thomas Franke die deutsche Debatte über den Ukraine-Krieg. Die schrillen Töne derzeit seien angesichts der Herausforderungen nicht angemessen. Es wird derzeit wohl nirgendwo so erbittert über Krieg und Frieden gestritten wie in Deutschland. Dabei gibt es einen breiten Konsens in Nord und Süd, Ost und West, und auch in fast allen Teilen des politischen Spektrums, von der Antifa bis zur CSU: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus. All die Weisheiten, dass es sinnvoller ist, tagelang zu reden, als eine Stunde zu schießen und dass Frieden nur über Verhandlungen erreicht werden kann, ist genauso Konsens, wie das Bekenntnis, dass von deutschem Boden nie wieder ein Krieg ausgehen darf. Es ist dieser Pazifismus der Nachkriegszeit, der das Grundgesetz und die europäische Einigung prägt.“ deutschlandfunk.de

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Russlands Krieg

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Als am 24. Februar 2022 Russland in die Ukraine einmarschierte, war die Weltöffentlichkeit schockiert. Russlands Truppen richteten in dem Nachbarland vom ersten Tag an unermessliche Gräueltaten an und vernichteten alles, was ukrainisch ist

Aufstieg des Nationalismus

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Gesine Dornblüth und Thomas Franke erklären, wie es dazu kommen konnte. Ihre Reportagen und Analysen führen uns durch drei Jahrzehnte, in denen nationalistische Kräfte über Verfechter demokratischer Werte die Oberhand gewannen

Ein Jahr Krieg

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„Am 24. Februar 2022 begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Seitdem dauert der Angriffskrieg Russlands mit zunehmender Härte und Zerstörung an. Die genauen Opferzahlen sind unbekannt“

Interview | Jenseits von Putin

In ihrem Podcasts „„Bosbach & Rach - Die Wochentester“ interviewen Wolfgang Bosbach und Christian Rach die Autoren Gesine Dornblüth und Thomas Franke

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Kurz vor dem Jahrestag der russischen Invasion in die Ukraine wird der Krieg immer blutiger. Mit Hunderttausenden Opfern - auf beiden Seiten. Russland hat mit der Großoffensive bereits begonnen: Im Mittelpunkt der Kämpfe die Stadt Bachmut

Ukraine | MrWissen2Go

„Grenzland“: So lautet die wörtliche Übersetzung von Ukraine. Und genau diese Lage birgt seit jeher Konflikte. Einzelne Regionen des Landes wechseln im Laufe ihrer Geschichte etliche Male ihre Herrscher

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Als einer der letzten Verbündeten Russlands in Europa hat Serbien keine Sanktionen gegen den Kreml verhängt. Seit dem Einmarsch in die Ukraine sind tausende russische Oppositionelle hierher geflüchtet,