In Kooperation mit Aufbau Verlag

1990er Jahre: Ursprung gegenwärtiger Krisen

Stimmen aus dem Netz: „Es gibt sicher nichts zu beschönigen. In Deutschland herrscht massiver Unterdruck, in den USA massiver Überdruck in der politischen Sphäre, beides ist schlecht für eine funktionierende Demokratie“

„Wir müssen den rechten Populisten Paroli bieten“, sagt Journalist und Buchautor Georg Diez
„Wir müssen den rechten Populisten Paroli bieten“, sagt Journalist und Buchautor Georg Diez

Foto: Andrew Harnik/Getty Images

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Kipppunkte

Kipppunkte

Georg Diez

Hardcover mit Schutzumschlag

395 Seiten

26 €

In Kooperation mit Aufbau Verlag

Kipppunkte

„Es ist dieser Glaube, der in vielem die Grundlage seiner Macht ist, es ist dieser Glaube, der „der anderen Seite“ oft fehlt. Wie also kann dieser Glaube entstehen? Durch Überzeugung und harte Arbeit, das zeigt das Beispiel Musk. All das ist notwendig für eine Politik, die dem widerstehen kann, was die autoritäre Internationale gerade vollzieht. Es ist höchste Zeit. Wir müssen gestern anfangen.“ – taz.de | Georg Diez’ über Donald Trump und Elon Musk

Mehr Wucht und Handeln wagen

Es wird immer deutlicher, dass die gegenwärtigen demokratischen Schocks ihre Ursachen in ökonomischen Entscheidungen der Vergangenheit und vor allem der 1990er-Jahre haben – und auch der Nobelpreis, den in diesem Jahr die Wirtschaftswissenschaftler Daron Acemoğlu, Simon Johnson und James A. Robinson erhalten, ist als eine Art innerdisziplinäre Korrektur zu verstehen: Globalisierung führt nicht zu mehr Wohlstand für alle; die Ungleichheit wächst; Institutionen sind entscheidend für gerechten Wohlstand. Nicht der Markt, sondern der Staat.“ – zeit.de | ein Essay von Georg Diez über die Parteienkrise

Ein Jahrzehnt, das Grenzen sprengt

Die 90er-Jahre waren stark von weltpolitischen Entwicklungen bestimmt. Mit dem Zerfall der Sowjetunion zerbrach auch der Warschauer Pakt, dieNATOrückte nach Osten [...] In dieser Atmosphäre der Unsicherheit gelang es der Bundesregierung, mit der Sowjetunion eine Vereinbarung über den Rückzug der sowjetischen Truppen aus dem Gebiet der ehemaligen DDR zu treffen.“ – webarchiv.bundestag.de | Georg Diez über die Umwälzungen der 1990er Jahre

„Wie geht Veränderung?“

„Der Druck ist gerade groß, von allen Seiten, die Angst ist es damit auch: Der Status quo, politisch und wirtschaftlich, gilt selbst progressiven Menschen mittlerweile als besonders schützenswert. Systemwandel heißt das Schreckenswort, Alternativen sind aus der Mode.“ – taz.de | Georg Diez’ Kolumne über Klimawandel und Gesellschaft

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Kriege, Krise, Klimakatastrophe

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Georg Diez ist sich sicher: Wir müssen wieder trainieren, in Alternativen zu denken und die Möglichkeiten erkennen, die in Krisenmomenten vorhanden sind. Wir müssen an die Handlungsfähigkeit glauben, als Einzelne, in der Gemeinschaft, als Demokratie

Scharfsinniger Analytiker

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Georg Diez ist Journalist und Buchautor, der für deutsche und internationale Medien schrieb und unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, Die Zeit und den Spiegel tätig war. Heute forscht er zu Fragen demokratischer Innovation

Krisen über Krisen: Die Welt am Kipppunkt

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„Komponenten des Erdsystems, bei denen kritische Schwellenwerte bezüglich ihrer Stabilität, sogenannte Kipppunkte, identifiziert wurden, werden als Kippelemente bezeichnet.“

Georg Diez | Im Gespräch

Georg Diez setzt sich in seiner Arbeit mit politischen, ethischen und gesellschaftlichen Fragestellungen auseinander. er die Krisen von heute verstehen will, muss die Ursachen in den 1990er Jahren suchen, schreibt er in seinem neuen Buch „Kipppunkte“

Georg Diez | Im Gespräch

Die AfD steht mittlerweile bei Umfragewerten von über 30 % und könnte in vielen Ländern stärkste Kraft werden. Eine der Ursachen für diesen Aufstieg ist die neoliberale Sparpolitik der letzten Jahrzehnte. Der Journalist Georg Diez bei Jacobin Talks

Georg Diez | Im Gespräch

Aus dem Utopie-Studio wirft Sven Prien-Ribcke im Interview mit Georg Diez einen Blick auf die Zukunft der Demokratie

Völkermord in Ruanda | Dokumentation

Im April 1994 wurden in Ruanda die Eltern des zweijährigen Samuel Ishimwe ermordet. So wie sie starben damals bis zu eine Million Menschen durch den Völkermord an der Tutsi-Minderheit. 30 Jahre später will Samuel wissen, wie es dazu kommen konnte