In Kooperation mit Papyrossa Verlag

Druck auf die Demokratie

„Die aktuellen Corona-Proteste sind dabei ein geradezu exemplarischer Testfall für die Frage, was die Demokratie aushalten und würdigen sollte, und wo die Grenzen der Toleranz liegen.“

Polizist: innen verhaften während eines Protestes eine: n Demonstrant: in.
Polizist: innen verhaften während eines Protestes eine: n Demonstrant: in.

Foto: Maja Hitij/Getty Images

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Repressive Toleranz und marktkonforme Demokratie

Repressive Toleranz und marktkonforme Demokratie

Andreas Fisahn

Paperback
709 Seiten
39 € [D]

In Kooperation mit Papyrossa Verlag

Repressive Toleranz und marktkonforme Demokratie

„Es geht um das hohe Prinzip der Demokratie gerade die Rechte jener zu achten, die einem fremd sind - diese Rechte aber gegen jene zu verteidigen, die sie aushöhlen wollen.“ – sueddeutsche.de

Eine Bedrohung für den Staat?

„Die frühere FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg sagt im Gespräch, dass der Rechtsextremismus zweifellos eine ernste Bedrohung sei. Die konsequente Verteidigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung brauche allerdings keine Rankings und Hierarchien verschiedener Bedrohungen und Extremismen. Vielmehr komme es auf einen wehrhaften Rechtsstaat mit 360-Grad-Blick nach rechts, links und auch auf religiös motivierten Extremismus wie den Islamismus an.“ – nzz.ch

Gefährdete Demokratie?

Wenn solche Entwicklungen [größere Minderheiten in Fundamentalopposition, Resignation oder Wut abdriften] mit einem massiven Rationalitätsverlust einhergingen und in faschistisches, mythologisch oder religiös geprägtes Verschwörungsdenken mündeten, sei die Demokratie gefährdet.“ – rnd.de

Immense Herausforderungen

2021 hat sich gezeigt, wie tief die Risse sind, die die westlichen Gesellschaften inzwischen durchziehen. Eine teils laute Minderheit hat sich den staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen derart entfremdet, dass sie dafür anfällig sind, in Parallelwelten abzugleiten: Corona-Leugner, Impfverschwörungsanhänger oder QAnon-Jünger bewegen sich in Nebenrealitäten, die nicht recht zur Gegenwart der Hightech-Moderne mit all ihren wissenschaftlichen Durchbrüchen passen wollen.“ – spiegel.de

Articles & Services

Zur Entwicklung des Rechtsstaats

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Andreas Fisahn untersucht in „Repressive Toleranz und marktkonforme Demokratie“ die Entwicklung des Rechtsstaates, der, laut Autor, eine eigentümliche Form repressiver Toleranz entwickelt habe. Weiterhin analysiert er die Veränderung der Demokratie

Detailgetreue Analyse

Detailgetreue Analyse

Auf der Suche nach Entwicklungstendenzen kommt Andreas Fisahn in seinem neuen Buch zu dem Ergebnis, dass der Rechtsstaat im Laufe der Geschichte der Bundesrepublik liberaler, die Demokratie jedoch weniger integrativ geworden ist

Kein hoffnungsvoller Ausblick

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Als „Aufklärer und Abräumer“ bezeichnet Heribert Prantl, Jurist und Journalist den Autor Andreas Fisahn, dessen Analyse „Zur Entwicklung von Rechtsstaat und Demokratie“ er für angemessen konkret und engagiert hält. Ein Auszug aus seinem Geleitwort

Halbierte Demokratie? | Andreas Fisahn

Bereits Bertolt Brecht befragte den Artikel 20 II unseres Grundgesetzes ironisch so: "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Aber wo geht sie hin?" Was ergibt eine kritische Analyse zur aktuellen Demokratiesituation in der Europäischen Union?

Demokratie im Kapitalismus | Andreas Fisahn

Fisahn untersucht in seinem Buch den strukturellen Zusammenhang von kapitalistischer Ökonomie und bürgerlichem Staat. Er fragt, ob die Strukturen der bürgerlichen Gesellschaft die Trennung von politischer und ökonomischer Herrschaft begünstigen

Demokratie in Gesellschaften | Andreas Fisahn

„Was ist Demokratie in der bürgerlichen Gesellschaft? – Zwischen marktkonformer Demokratie und wachsendem Rechtspopulismus.“ Prof. Dr. Andreas Fisahn (attac) spricht auf der attac-Sommerakademie in Düsseldorf

Der Wunsch nach mehr Demokratie | ARTE Re:

Politikverdrossenheit, Rechtspopulismus und ein zunehmendes Auseinanderdriften der Gesellschaft. Der Umgang mit dem Coronavirus hat die Demokratiekrise in der Wahrnehmung vieler Deutscher zusätzlich verschärft. Ist mehr Mitbestimmung die Lösung?