Ungleich vereint

Buch der Woche : Ungleich vereint

Steffen Mau

Klappenbroschur

168 Seiten

18 €

Im November jährt sich der Mauerfall zum 35. Mal. Dann könnte die AfD schon aus drei Landtagswahlen als stärkste Partei hervorgegangen sein. Dazu meldet sich der »gefragteste Gesellschaftsdeuter im Land« (FAS) mit einer Intervention zu Wort. Er widerspricht der Angleichungsthese, laut der Ostdeutschland im Lauf der Zeit so sein werde wie der Westen

Ungleich vereint

In Kooperation mit Suhrkamp Verlag

Ungleich vereint
Foto: Jens Schlueter/Getty Images

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Warum der Osten ungleich bleibt

Warum der Osten ungleich bleibt

Die Diskussion über Ostdeutschland und das Verhältnis zwischen Ost und West flammt immer wieder auf. Sei es anlässlich runder Jubiläen, sei es nach Protesten. Und dennoch gibt es in dieser Debatte keine Verständnisfortschritte...

Steffen Mau: Kenner des Ostens

Steffen Mau: Kenner des Ostens

Die Debatte um das Verhältnis zwischen Osten und Westen dreht sich im Kreis. Auf Vorwürfe folgen Gegenvorwürfe: »Ihr seid diktatursozialisiert!« – »Ihr habt uns ökonomisch und symbolisch kleingemacht!«. Steffen Mau versucht eine Annäherung

Großer Schritt nach rechts

Großer Schritt nach rechts

„Die AfD ist bei der EU-Wahl dem vorläufigen Ergebnis zufolge bundesweit zweitstärkste deutsche Kraft hinter der Union. In den fünf ostdeutschen Bundesländern wurde sie sogar stärkste Partei.“

Zusammenhänge herstellen und sichtbar machen

Zusammenhänge herstellen und sichtbar machen

Stimmen aus dem Netz: „Was, wenn es gar nicht darum geht, die beiden Teile der Republik anzugleichen? Steffen Mau sucht in seinem neuen Buch «Ungleich vereint» nach Alternativen in der deutschen Debatte. Und hat einen Vorschlag.“

Ostdeutschland

Ostdeutschland bezeichnet den Osten Deutschlands. Der Begriff hat mehrere geographische, politische und soziokulturelle Bedeutungen, die nicht deckungsgleich sind. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurden als Ostdeutschland gemeinhin die östlich der Elbe gelegenen Teile Deutschlands bezeichnet (Ostelbien). Einschränkend waren damit auch nur die östlich von Oder und Neiße gelegenen preußischen Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern, Westpreußen, Schlesien und die Provinz Posen gemeint. Nach 1945 hatte der Ausdruck eine doppelte Bedeutung, da nun auch das Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 die Deutsche Demokratische Republik so genannt wurden, während die alte Bedeutung in der Bundesrepublik Deutschland weiterhin im Gebrauch blieb. Das Staatsgebiet der DDR wurde als Mitteldeutschland bezeichnet. Die Unterscheidung von Ost- und Mitteldeutschland spielte nicht zuletzt im Diskurs der Vertriebenenverbände und der ihnen angeschlossenen Kultureinrichtungen eine Rolle. Ostdeutschland seit 1990 wird im politischen und wirtschaftlichen Sinn als Synonym für die Neuen Länder nach der deutschen Wiedervereinigung gebraucht.

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Steffen Mau | Suhrkamp

Woher stammt der wachsende Unmut in der ostdeutschen Gesellschaft? Inwiefern ist der Erfolg der AfD im Umgang mit der deutschen Wiedervereinigung begründet?

Steffen Mau | Jung und naiv

Zu Gast im Studio: Steffen Mau, Soziologe und Professor für Makrosoziologie am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Mau gehört seit 2021 zum Sachverständigenrat für Integration und Migration

Steffen Mau | re:publica

Ist es ein Mythos, dass Gendersternchen und Lastenräder so viele Menschen triggern? Der Soziologe Steffen Mau untersucht, welche gesellschaftlichen Auseinandersetzungen das Potenzial haben, zu „Triggerpunkten“ zu werden

Steffen Mau | Phoenix

In der Sendung "phoenix persönlich" schaut Steffen Mau, Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität Berlin, mit großer Sorge auf die kommenden Landtagswahlen - als Kipppunkt der demokratischen Entwicklung