„Im Mittelpunkt der Kritik stehen Privateigentum und Profitorientierung. Sie liegen laut den Veranstaltern «an der Wurzel zahlreicher Krisen des 21. Jahrhunderts.» Gemeint ist hier nicht das persönliche Eigentum, sondern das private Eigentum an Produktionsmitteln, Grund und Boden und Naturschätzen. Mit der historischen Durchsetzung des Privateigentums vor etwa 500 Jahren hat sich eine Wirtschaftsweise mit einer enormen Produktivkraft verselbstständigt.“ – nd-aktuell.de von Sabine Nuss
Vergesellschaftung ist möglich!
„Was mussten sich die Aktivistinnen und Sympathisanten von Deutsche Wohnen & Co enteignen, auf die der Volksentscheid zurückgeht, aus konservativen, rechtsliberalen und rechten Kreisen alles nachsagen lassen: Sie seien Feinde der Demokratie, wollten die Mauer wieder bauen, die DDR 2.0 errichten, stünden in jedem Fall weit weg vom Boden der Verfassung. Insbesondere die ehemalige Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey, eigentlich Sozialdemokratin, bemühte gerne den Vergleich mit der DDR. Entweder taktisch motiviert oder aus Unkenntnis sprach sie immer wieder von „Enteignung“: Sie habe selbst gesehen, was Enteignung im Osten mit Leuten gemacht habe.“ – freitag.de von Sabine Nuss
Mitspracherecht für Mieter*innen
„Für Nuss wäre die Enteignung gewinnorientierter Wohnungsgesellschaften zugleich eine Aneignung: „Es geht darum, sich die Mittel, von denen wir lebensnotwendig abhängig sind, wieder anzueignen. Ich denke, es ist wichtig, dass ich über das, was unmittelbar mein Leben berührt, auch selbst bestimmen kann.“ – deutschlandfunkkultur.de