In Kooperation mit Karl Dietz Verlag Berlin

Wichtiges Plädoyer für Vergesellschaftung

Stimmen aus dem Netz: „Vergesellschaftung, so scheint es, füllt die Lücke, die den sozialen Bewegungen seit langer Zeit fehlt: Eine universale, gemeinsame Strategie, die einen sozialökologischen Umbau der Gesellschaft einzuleiten vermag.“

Berlin, 2021: Demonstrant*innen gegen Gentrifizierung und steigende Mieten
Berlin, 2021: Demonstrant*innen gegen Gentrifizierung und steigende Mieten

Foto: Adam Berry/Getty Images

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Wessen Freiheit, wessen Gleichheit?

Wessen Freiheit, wessen Gleichheit?

Sabine Nuss

Hardcover, kartoniert

160 Seiten

18€

In Kooperation mit Karl Dietz Verlag Berlin

Wessen Freiheit, wessen Gleichheit?

Im Mittelpunkt der Kritik stehen Privateigentum und Profitorientierung. Sie liegen laut den Veranstaltern «an der Wurzel zahlreicher Krisen des 21. Jahrhunderts.» Gemeint ist hier nicht das persönliche Eigentum, sondern das private Eigentum an Produktionsmitteln, Grund und Boden und Naturschätzen. Mit der historischen Durchsetzung des Privateigentums vor etwa 500 Jahren hat sich eine Wirtschaftsweise mit einer enormen Produktivkraft verselbstständigt.“ – nd-aktuell.de von Sabine Nuss

Vergesellschaftung ist möglich!

Was mussten sich die Aktivistinnen und Sympathisanten von Deutsche Wohnen & Co enteignen, auf die der Volksentscheid zurückgeht, aus konservativen, rechtsliberalen und rechten Kreisen alles nachsagen lassen: Sie seien Feinde der Demokratie, wollten die Mauer wieder bauen, die DDR 2.0 errichten, stünden in jedem Fall weit weg vom Boden der Verfassung. Insbesondere die ehemalige Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey, eigentlich Sozialdemokratin, bemühte gerne den Vergleich mit der DDR. Entweder taktisch motiviert oder aus Unkenntnis sprach sie immer wieder von „Enteignung“: Sie habe selbst gesehen, was Enteignung im Osten mit Leuten gemacht habe.“ – freitag.de von Sabine Nuss

Mitspracherecht für Mieter*innen

Für Nuss wäre die Enteignung gewinnorientierter Wohnungsgesellschaften zugleich eine Aneignung: „Es geht darum, sich die Mittel, von denen wir lebensnotwendig abhängig sind, wieder anzueignen. Ich denke, es ist wichtig, dass ich über das, was unmittelbar mein Leben berührt, auch selbst bestimmen kann.“ – deutschlandfunkkultur.de

Articles & Services

Versprechen einer anderen Vergesellschaftung

Versprechen einer anderen Vergesellschaftung

Sabine Nuss geht der herrschenden, auf privater Aneignung basierenden Produktionsweise auf den Grund. Denn: Die (oft enttäuschten) Verheißungen und „Naturnotwendigkeiten“ sind Hürden für das Aufspüren und die Verwirklichung progressiver Alternativen

Brillante Analytikerin

Brillante Analytikerin

Sabine Nuss ist Politologin und hat schon Bücher zur Analyse des Privateigentums und zur Digitalisierung im Kapitalismus veröffentlicht. „Wessen Freiheit, wessen Gleichheit?“ ist die erweiterte Fortsetzung von »Keine Enteignung ist auch keine Lösung«

„Nur Phrasen und Scheinerfolge“

„Nur Phrasen und Scheinerfolge“

„Eigentlich ist es eine frohe Kunde: Berlin vergesellschaftet 4500 Wohnungen der profitorientierten Vonovia. Doch geht es hierbei um »die Krankenschwester und den Polizeibeamten«, wie es Kai Wegner formuliert? Also um die Durchschnittsmieter*innen?“

Vergesellschaftung 2.0 | Im Gespräch

Nach Artikel 15 im Grundgesetz können Grund und Boden, Produktionsmittel und Naturschätze »zum Zwecke der Vergesellschaftung« in Gemeineigentum oder in andere Formen der Gemeinwirtschaft überführt werden. Diese Regelung ist nie zur Anwendung gekommen

Enteignen und dann? | Diskussion

Mit Sabine Nuss und Hans-Jürgen Urban (Moderation: Christian Schmidt). Im Anschluss an die Podiumsdiskussion konnten Teilnehmende Fragen stellen

Gedanken zum Eigentum | Sabine Nuss

Sabine Nuss über Rosa Luxemburgs Gedanken zum Eigentum

Sabine Nuss | Interview

Eigentum und Privateigentum, bzw Eigentumsverhältnisse und deren Ursprünge sind wichtige Themen in jedem basis-linken Diskurs