In Kooperation mit Maxim Gorki Theater

Performative Installation

Seit 2018 widmen sich die Künstlerinnen Laura Uribe und Sabina Aldana dem Thema verschwundener Menschen in Mexiko. Ihre performative Installation im KIOSK des Maxim Gorki Theaters fragt, wie Kunst in konkrete Handlungen münden kann

Performative Installation

Foto: Maxim Gorki Theater

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Backyard [A Field to Search]

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Eine performative Installation

Laura Uribe, Sabina Aldana

Maxim Gorki Theater (KIOSK)

Uraufführung am 15. Februar 2025!

In Kooperation mit Maxim Gorki Theater

Backyard [A Field to Search]

Die beiden Künstlerinnen Laura Uribe und Sabina Aldana beschäftigen sich seit 2018 mit dem Thema verschwundener Menschen in Mexiko. Uribe schrieb dazu das Theaterstück Campo (2020) und Aldana entwickelte die performative Installation Indumentarias para no desaparecer (Kleidung, um nicht zu verschwinden). Als sie mit ihrer Forschung begannen, lag die Zahl der Verschwundenen bei etwa 32.000; heute sind es über 114.000. Konzentrierten sie sich zuerst auf die Entwicklung verschiedener performativer Strategien, um das Bewusstsein für das Phänomen verschwundener Menschen zu schärfen und Maßnahmen dagegen zu ergreifen, so scheint angesichts dieser Eskalation Kunst allein nicht mehr auszureichen.

In einer performativen Installation wird der KIOSK des Maxim Gorki Theaters zu einer Mischung aus Pop-Up-Store, Werkstatt und Archivraum in dem an verschiedenen Stationen von der Recherche Uribes und Aldanas erzählt wird. Wie können künstlerische Praktiken in konkrete Handlungen umgesetzt werden? Wie kann soziales Handeln durch Performativität verstärkt werden? Wie können wir über die bloße Sichtbarkeit des Konflikts hinausgehen, um Wege der Hoffnung zu finden? Wie können wir kollektives Mitgefühl angesichts komplexer Realitäten fördern?

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