In Kooperation mit Dokumentale

Sisterqueens eröffnet das Festival

Die Dokumentale 2024 setzt mit ihrem Eröffnungsfilm „Sisterqueens“ ein starkes Zeichen. Der inspirierende Dokumentarfilm unter der Regie von Clara Stella Hüneke wird das Festival am 10. Oktober im Colosseum Filmtheater in Berlin eröffnen

Szene aus dem Film Sisterqueens von Clara Stelle Hueneke
Szene aus dem Film Sisterqueens von Clara Stelle Hueneke

Foto: Clara Stelle Hueneke

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Dokumentale

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International Media und Film Festival Berlin


vom 10. bis zum 20 Oktober

in unterschiedlichen Kinos in Berlin

In Kooperation mit Dokumentale

Dokumentale

Die Dokumentale startet in diesem Jahr mit einem Empowerment-Highlight: Clara Stella Hünekes Dokumentarfilm SISTERQUEENS wird die 1. Dokumentale am 10. Oktober 2024 im Berliner Colosseum Filmtheater eröffnen. Der an der Filmakademie Baden-Württemberg entstandene Diplomfilm dokumentiert das gleichnamige Hip-Hop-Projekt im Berliner Wedding, das seit acht Jahren Mädchen im Alter von 8 bis 18 Jahren fördert. Unter Anleitung von Mentorinnen wie der Rapperin Ebow erlernen die SISTERQUEENS das Rap-Handwerk und wachsen als Gemeinschaft zusammen. Hüneke begleitete ihre Protagonistinnen vier Jahre lang für den Film, der bereits bei seiner Uraufführung beim Filmfest München für Begeisterung sorgte.

Prominenz hinter und vor der Kamera

Die Dokumentale-Besucher*innen können sich außerdem über Filme von und über prominente(n) Persönlichkeiten aus der Film- und Kunstwelt freuen. Tilda Swinton und Bartek Dziadosz laden mit ihrem THE HEXAGONAL HIVE AND A MOUSE IN A MAZE ein, über die Zukunft des Lernens nachzudenken. D. W. Youngs UNCROPPED, der von Wes Anderson produziert wurde, widmet sich hingegen dem Fotografen James Hamilton, dessen New-York-Bilder der 70er und 80er das kollektive Bildergedächtnis geprägt haben.

Auch die Filmwelt selbst wird mit Produktionen wie THE LIVES AND DEATHS OF CHRISTOPHER LEE von Jon Spira und GRETA GERWIG: ITINERARY OF A RISING STAR von Pierre-Paul Puljiz zum Thema - zwei Filme, die sich unterhaltsam und faktenreich mit Kinogrößen auseinandersetzen.

VX – Immersive Erfahrungen bei der Dokumentale

Neben dem klassischen Filmformat bietet die Dokumentale auch ein umfangreiches Programm, das sich VX widmet. Diese VR-Projekte und interaktiven Installationen ermutigen dazu, in neue Welten und Erzählweisen einzutauchen. Die komplexen Zusammenhänge von Kunst, Technologie und Gesellschaft sind beispielsweise das Thema von Pedro Rebelos und Frank Delaneys SARC x 20, während die Live-Performance RED REDEMPTION der Europäischen-Filmpreis-Gewinner Total Refusal die kapitalistische Verwertungslogik in einem Gamingkontext ad absurdum führt.

Zwei VR-Arbeiten setzen sich außerdem mit feministischen Perspektiven auseinander. DRAW FOR CHANGE von Mariana Cadenas Sangronis und Mar mar maremoto legt Zeugnis davon ab, wie Kunst als Akt des Widerstands funktionieren kann. Und THE MATRIARX von Julia Bruton lädt dazu ein, sich eine Welt vorzustellen, in der sich das Matriarchat durchgesetzt hat.

Dialog und Austausch: Film, Medien und Literatur im Zentrum

Im Dokumentale-Format des D’Salons kommen Filmemacher*innen, Künstler*innen, Autor*innen und Zuschauer*innen zusammen, um über aktuelle gesellschaftliche Fragen zu diskutieren. So wird etwa die Frage nach der Kraft der Kunst in Krisenzeiten in einem Gespräch zwischen dem Musiker und Holocaustüberlebenden Peter Perez (PEPI FANDANGO von Lucija Stojevic) und der Singer-Songwriterin sowie Autorin Roxanne de Bastion beleuchtet (THE PIANO PLAYER OF BUDAPEST). Darüber hinaus diskutieren Expert*innen die Bedeutung der Pressefreiheit in Zeiten zunehmender Zensur anhand des Sammelbands BEYOND MOLOTOVS - A VISUAL HANDBOOK OF ANTI-AUTHORITARIAN STRATEGIES (herausgegeben vom International Research Group on Authoritarianism and Counter-Strategies und kollektiv orangotango) sowie der Filme AND SO IT BEGINS von Ramona S. Diaz und OF CARAVAN AND THE DOGS von Askold Kurov.

Articles & Services

Was ist die Dokumentale?

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Die Dokumentale ist ein Festival für dokumentarische Formate, das sich der Förderung von Film, neuen Medien und Sachbüchern sowie Podcasts widmet. Das Festival findet jährlich in Berlin statt

Trauma, Musik und Freundschaft

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Lucija Stojević ist eine in Kroatien geborene Regisseurin und Produzentin, die in Barcelona lebt. Ihr Dokumentarfilm La Chana (2016) gewann etliche Auszeichnungen. Pepi Fandango ist ihr zweiter Dokumentarfilm. Ein Interview mit der Filmemacherin

Eine neue Stimme im Dokumentarfilm

Eine neue Stimme im Dokumentarfilm

Wir von CPH:DOX begrüßen die Gründung der Dokumentale in Berlin und heißen das Festival in der Familie willkommen. Je mehr Festivals Zugang zu einigen der besten Dokumentarfilme der Welt bieten, desto besser. Ein Beitrag von Marie Erbs Ørbæk

Dokumentale | Festival Trailer

Liebst du dokumentarische Formate? Interessierst du dich für Kultur, Kunst, Geschichte, Wissenschaft und aktuelle Themen? Dann ist die Dokumentale genau das Richtige für dich! Tauche ein in ein vielseitiges Programm voller spannender Entdeckungen

Pepi Fandango | Trailer

Wann immer der Holocaust Überlebende Peter Pérez Fandango Musik hört, kommen in ihm die Erinnerungen an spanische Roma Kinder, die im Konzentrationslager Flamenco singen, hoch. Der Trailer zu Lucija Stojević neuem Film

State of Silence | Trailer (OV)

In Santiago Mazas eindringlichen Film kämpfen vier mutige Journalist*innen trotz ständiger Bedrohungen gegen die Kartelle, die ihre Gemeinschaften beherrschen. Der Trailer zum Film State of Silence

Uncropped | Trailer (OV)

Von Patti Smith bis Muhammad Ali – der Fotojournalist James Hamilton hatte sie alle schon vor seiner Kamera. Über vier Jahrzehnte arbeitete er für verschiedene Zeitungen als Fotojournalist in New York. Trailer zum Film von D.W. Young