Erneut rückt das FIND das Werk einer bedeutenden künstlerischen Persönlichkeit als Artist in Focus ins Zentrum. Diese Ausgabe ist dem britischen Dramatiker und Regisseur Alexander Zeldin (London/Paris) gewidmet. Den internationalen Durchbruch erfuhr er mit seiner Trilogie der Ungleichheiten: »The Inequalities«. Darin schafft Zeldin ein Triptychon der britischen Gesellschaft im Zeitalter eines von der Politik kaputtgesparten Sozialsystems. Nach »Beyond Caring« und »LOVE« ist beim FIND nun der dritte Teil zu sehen: »Faith, Hope and Charity« (London). Es spielt in einem Nachbarschaftszentrum, welches von der Schließung bedroht ist – und doch ein Ort des solidarischen Zusammenlebens bleibt. In seiner neuesten Inszenierung »The Confessions« (London / Paris) erkundet Zeldin die Lebenslinien seiner eigenen Mutter und zeichnet das Bild einer persönlichen und politischen Emanzipation. Daneben wird erstmals in Deutschland Zeldins eigene Verfilmung seines Stückes »LOVE« zu sehen sein, gefolgt von einem Werkstattgespräch mit dem Künstler, in dem er einen tieferen Einblick in Hintergründe und Zusammenhänge seiner Arbeit gibt.
Alexander Zeldin: Bedeutsamer Künstler
Auch dieses Jahr gibt es einen Künstler, der mit seinen Arbeiten im Fokus des FIND steht: Der britische Dramatiker und Regisseur Alexander Zeldin ist ein Ausnahmekünstler, dem mit seinem Werk »The Inequalities« der internationale Durchbruch gelang
Foto: Maxime Bruno
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FIND: Internationales Theater in Berlin
Seit 2000 bietet das FIND jährlich renommierten Theatermacher*innen, aber auch zahlreichen Neuentdeckungen aus allen Ländern der Welt die Möglichkeit, ihre Arbeiten an der Schaubühne zu präsentieren – begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm

Mehr Demokratie wagen
Zum ersten Mal stellt das FIND gleich drei Inszenierungen in portugiesischer Sprache vor. Im Rahmen des Festival rücken diese – vor dem Hintergrund des 50. Jahrestags der »Nelkenrevolution« am 25. April 2024 – in einen gemeinsamen Kontext

»Fenster zur Welt«
Stimmen aus dem Netz: „Das FIND-Festival der Berliner Schaubühne zeigt Inszenierungen aus Iran, den USA und Japan. Und manchmal kann man sofort wieder an die Kraft des Theaters glauben.“
FIND 2023 | Rückblick
Vom 19. bis zum 30. April stellte das FIND Inszenierungen aus acht Ländern und drei Kontinenten vor, die zum ersten Mal in Deutschland zu sehen waren
Alexander Zeldin | Interview
LOVE, Teil der Trilogie „The Inequalities“, katapultierte Alexander Zeldin ins Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit. Einem zeitgenössischen Realismus verpflichtet, bringt sein Theater komplexe Zwischentöne im prekären Zusammenleben zu Gehör
Renata Carvalho | AFIELD Fellowship
Renata Carvalho was awarded the AFIELD Fellowship for MONART - National Movement of Trans Artists, which questions the absence, exclusion, misrepresentation and misunderstanding of trans bodies in the arts and professional society across Brazil
Nous ne sommes plus | KnAM Théâtre
performance documentaire NOUS NE SOMMES PLUS...théâtre KnAM, 2003