Das Ja, Mai Festival sucht die Verbindung von zeitgenössischem Musiktheater zu anderen Genres und Kunstformen wie Sprechtheater, bildende Kunst und Tanz und wird mit anderen Münchner Kunst- und Kulturinstitutionen Partnerschaften eingehen. Für die erste Ausgabe kooperiert die Bayerische Staatsoper mit den Münchner Kammerspielen, dem Residenztheater, dem Münchner Volkstheater sowie sowie dem Münchner Kammerorchester.
In dieser Spielzeit stehen beim Ja, Mai Festival menschliche Extremsituationen im Zentrum der Betrachtung:
Trauer, Sterben, Liebe, familiäre Bindungen und seelische Traumata.
Die beiden Neuproduktionen „Bluthaus“ und „Thomas“ feiern, am Samstag, 21. Mai 2022 (20 Uhr), im Cuvilliés-Theater, und Montag, 23. Mai 2022 (20 Uhr) im Utopia, Premiere.
Georg Friedrich Haas wendet mit seinen Werken den Blick in das Innerste des menschlichen Fühlens. Er macht Schmerz genauso wie die Zartheit emotionaler Verfasstheiten einfühlsam und gleichzeitig schonungslos erfahrbar.
Neben den beiden zeitgenössischen Opern von Georg Friedrich Haas, die mit Kompositionen Claudio Monteverdis verbunden sind, bietet das Festivalprogramm einen inhaltlichen Rahmen mit Nachgesprächen, zwei Konzerten, einer Lesung sowie einer Filmreihe. In der intensiven Auseinandersetzung mit den Künstlerpersönlichkeiten Händl Klaus und Georg Friedrich Haas wird deren umfangreiches Schaffen im Rahmen des Programms kontextualisiert. Die Künstler kommen hierbei auch selbst zu Wort.
„Koma“, die dritte Zusammenarbeit von Georg Friedrich Haas und Händl Klaus zwischen 2011 und 2016, wird in der dritten Ausgabe des Ja, Mai Festivals im Mai 2024 in Kooperation mit den Münchner Kammerspielen und dem Münchner Volkstheater im neuen Volkstheater zur Aufführung kommen.