In Kooperation mit Hebbel am Ufer Berlin

Dynamik der Liebe

Liebe nicht in der Statik eines Substantivs, sondern in der Dynamik des Tuns denken – das ist Ziel von „Love is a Verb“. Denn dem Lieben als Handlung wohnt politische Kraft inne. Zehn Festivaltage umkreisen die Frage, wie wir miteinander leben wollen

Die Künstlerin Sarah Vanhee
Die Künstlerin Sarah Vanhee

Foto: Bea Borgers

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Love is a Verb

Love is a Verb

Ein Festival über Beziehungsweisen

Termine: 12. bis 21. April 2024

Ort: HAU Hebbel am Ufer (HAU1/HAU2/HAU3/HAU4)

In Kooperation mit Hebbel am Ufer Berlin

Love is a Verb

Welche Widersprüche gilt es auszuhalten, um über vorherrschende Konzepte von Familie, Romance und Alter hinauszuwachsen? Wie können wir den Müttern, Großmüttern und jener Generation von Frauen nachspüren, deren lebenslange Arbeit unsichtbar gemacht wurde? Und wie wäre es, wenn das Lieben ein allgemeines Wohlwollen gegenüber anderen Menschen, Lebewesen, dem Planeten und sich selbst beschreiben würde, sowie die Fähigkeit und Bereitschaft, gemeinsam mit ihnen zu wachsen? Diese und viele andere Fragen stellen sich Künstler:innen im Rahmen von Love is a Verb – Ein Festival über Beziehungsweisen.

Mit A Song For You Jumoke Adeyanju allapopp Lia Becker melanie bonajo Ali Chahrour Tjaša Cˇrnigoj Ivo Dimchev Diane Esnault FEELINGS Erica Fischer Wen Hui Suzanne Lacy Kiki Lounge Berlin (Amanita Marciano, Mami Magia Marciano, Twiggy Pucci Garçon u.a.) George Lewis Jr aka Twin Shadow Isabel Lewis Ligia Lewis Sarah Lewis Cappellari Shaly López Sadie Lune Calixto Neto Other Nature Emilia Roig Elisabeth von Samsonow Skinship Tatreez Berlin Sophie Utikal Sarah Vanhee Lux Venérea (Bundaskanzlerin) sowie Videoarbeiten von Daniel Cremer Theater HORA Yanna Rüger Annie Sprinkle & Beth Stephens u.a.

Articles & Services

„Kleine Gesten werden politisch.“

„Kleine Gesten werden politisch.“

Ali Chahrour lebt in seiner Geburtsstadt Beirut, wo er Theater und Tanz studiert hat. Im Rahmen des Festivals „Love is a Verb“ zeigt er eine Tanzperformance. Ein Gespräch mit Kuratorin Petra Poelzl über Liebe, Trauer und dessen politische Dimension

Nie dagewesene Form des Zusammenseins

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Mit „Abolish the Family” hat Sophie Lewis die Geschichte feministischer Kritik an der Kleinfamilie rekapituliert. Ein Gespräch zwischen der Autorin, der Politologin Eleonora Roldán Mendívil und der Philosophin Eva von Redecker

Facettenreiches Festival

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Stimmen aus dem Netz: „In verschiedenen Formaten wie Konzerten, Performances, Lectures und Gesprächen werden vielstimmige Ideen über transformative Beziehungsweisen geteilt, diskutiert, imaginiert und zelebriert.“

Love is a Verb | Trailer

„𝑳𝒊𝒆𝒃𝒆“ – oft besungen und beschrieben. Vermeintlich selbsterklärend und meist eng an eine Vorstellung von „Romantik“ geknüpft. Tatsächlich gewinnt der Begriff, gerade in einer Zeit multipler Krisen, neues Bedeutungspotenzial. Festival-Trailer

The Love Behind My Eyes | Ali Chahrour

Directed and Choreographed by: Ali Chahrour / Performed by: Leila Chahrour, Chadi Aoun and Ali Chahrour / Music: Abed Kobeissy / Light designer & Scenography: Guillaume Tesson / Lettering: Ali Assi / Art and Design: Chadi Aoun

Sophie Lewis | Interview

Capitalism and capitalist states rely heavily on the family as a unit of social discipline, social order, austerity. Family abolition is about the proliferation of relationships of care, not a destruction of the relationships we already have

C. „Erobique“ Meyer | HAUonline

Eines der Lieblingsstücke der “Wir treiben die Liebe auf die Weide” -Crew ist “Sing nur” des ungarischen Sängers Gjon Delhusa, das 1978 auf AMIGA erschien, und schon im Original ungewöhnlich soft daherkommt