In Kooperation mit Rosa Luxemburg Stiftung

Über den Film

„No Other Land“ ist eine palästinensisch-norwegische Koproduktion. Der Debütfilm hatte im Februar 2024 auf der Berlinale seine Uraufführung und wurde mit dem Berlinale Dokumentarfilmpreis und dem Panorama Publikumspreis ausgezeichnet

Szene aus dem Dokumentarfilm „No Other Land“
Szene aus dem Dokumentarfilm „No Other Land“
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No Other Land

No Other Land

Rosa Luxemburg Stiftung

Kinopremiere | 11.11.2024, 19 Uhr

Babylon, Berlin-Mitte

In Kooperation mit Rosa Luxemburg Stiftung

No Other Land

Premiere im Babylon

Die Premiere des Films findet am 11. November 2024 um 19 Uhr im Babylon in Berlin Mitte statt.

19 Uhr, Begrüßung:

  • Daniela Trochowski, Geschäftsführerin der Rosa-Luxemburg-Stiftung
  • Mustafa El Mesaoudi, Geschäftsführer IMMER GUTE FILME

Im Anschluss: Film ab!

20:45 Uhr, Filmgespräch:

  • Basel Adra (Regie und Schnitt), per Video zugeschaltet
  • Yuval Abraham (Regie und Schnitt), per Video zugeschaltet
  • Moderation: Gil Shohat (Büroleiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Israel)

Über den Film

Basel Adra, ein junger palästinensischer Aktivist aus Masafer Yatta, kämpftseit seiner Kindheit gegen die Massenvertreibung seiner Gemeinde durch die israelische Besatzung. Basel dokumentiert die allmähliche Auslöschung von Masafer Yatta, wenn Soldaten die Häuser von Familien zerstören - der größte Akt der Zwangsumsiedlung, der jemals im besetzten Westjordanland durchgeführt wurde. Er begegnet Yuval, einem israelischen Journalisten, der sich seinem Kampf anschließt, und über ein halbes Jahrzehnt lang kämpfen sie gegen die Vertreibung und kommen sich dabei näher.

Ihre komplexe Beziehung wird durch die extreme Ungleichheit zwischen ihnen belastet: Basel, der unter einer brutalen militärischen Besatzung lebt, und Yuval, der ungehindert und frei ist. Dieser Film eines palästinensisch-israelischen Kollektivs von vier jungen Filmemacher*innen entstand während der dunkelsten und schrecklichsten Zeiten in der Region, als ein Akt des kreativen Widerstands gegen die Apartheid und der Suche nach einem Weg zu Gleichheit und Gerechtigkeit.

Auf der Berlinale wurde der Dokumentarfilm gefeiert, nun kommt er in die deutschen Kinos.

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Hintergrund zum Film

Hintergrund zum Film

Basel Adra, der Regisseur des Films, wurde 1996 in Masafar Yatta geboren. Drei Jahre später, 1999, befahl das Militär allen Palästinensern, das Dorf zu verlassen, damit die Soldaten ihr Land als Truppenübungsplatz nutzen konnten

Interview mit den Filmemachern

Interview mit den Filmemachern

Ein halbes Jahrzehnt lang filmt der palästinensische Aktivist Basel Adra, wie seine Gemeinde Masafer Yatta durch die israelische Besatzung zerstört wird. Ein Interview mit den Filmemachern Basel Adra und Abraham Yuval

No Other Land | Trailer

„No Other Land“ zeigt die Zerstörung Masafer Yattas im Westjordanland durch die israelische Besatzung und die unwahrscheinliche Allianz, die sich zwischen dem palästinensischen Aktivisten Basel und dem israelischen Journalisten Yuval entwickelt

No Other Land | Interview

„No Other Land“ erzählt von der Freundschaft zwischen Basel Adra und Yuval Abraham. Zwei Männer, die über die Zerstörung von Häusern im Westjordanland berichten. Ein Interview mit den Filmemachern

«Standing together» aus Israel zu Gast | RLS

Rula Daood und Alon-Lee Green, Co-Vorsitzende von «Standing together» bei einer Podiumsdiskussion in der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Gil Shohat, Leiter des Israel-Büros der RLS, spricht mit ihnen über die aktuellen Herausforderungen ihrer Friedensarbeit

Niemals Frieden? Israel am Scheideweg

Angelika Timm, erste Büroleiterin der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Israel, diskutiert mit Moshe Zimmermann über dessen Buch «Niemals Frieden? Israel am Scheideweg». Zugeschaltet aus Tel Aviv ist Gil Shohat, der gegenwärtige Büroleiter der RLS in Israel