In Kooperation mit Rautenstrauch-Joest-Museum

Kunst der Widerständigen

„Erstmalig sollen in „Resist!“ die Kolonialisierten [...] eine Stimme erhalten. In ihrer Karriere hat sich die Niederländerin intensiv mit Kunst aus kolonialem Kontext beschäftigt und plädiert schon lange dafür, Rückgaben in die Wege zu leiten.“

Marimonda-Maske (links) aus Kolumbien, nach 2000 | Tukum-Maske (rechts) aus Kamerun, vor 1930
Marimonda-Maske (links) aus Kolumbien, nach 2000 | Tukum-Maske (rechts) aus Kamerun, vor 1930

Foto: Rautenstrauch-Joest-Museum

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RESIST! Die Kunst des Widerstands

RESIST! Die Kunst des Widerstands

Rautenstrauch-Joest-Museum Köln

Ausstellung vom 01. April – 05. September 2021
Veranstaltungen online unter
rautenstrauch-joest-museum.de

In Kooperation mit Rautenstrauch-Joest-Museum

RESIST! Die Kunst des Widerstands

„[...] Über Jahre gab es so viele Stimme gegen die Restitution, und jetzt gibt es eine wirkliche Veränderung; es findet ein wirklicher Wandel statt, auch innerhalb der Museumswelt, sagt Nanette Snoep vom Rautenstrach-Joest-Museum im Köln. Museen und Politiker sind sich bewusst geworden, dass es wirklich notwendig ist, Museen zu dekolonisieren. Und Dekolonisierung bedeutet auch Restitution.“ – dw.com

Die Lücke füllen

„Das Besondere an Resist! sind vier Ausstellungsteile, die von Gastkuratorinnen und -kuratoren gestaltet worden sind. Die Aktivistinnen Ida Hoffmann und Esther Muinjangue thematisieren hier ein Stück deutscher Kolonialgeschichte: den Genozid an Herero und Nama im Jahr 1904.“ – deutschlandfunkkultur.de

Dokumentation des Widerstands

„In Resist! setzt das Museum auf neue Wege in der partizipativen Vermittlung. Repair- und Schreibwerkstätten, Erzählcafés oder eine Library of Resistance bieten dabei eine Plattform für kritische Auseinandersetzungen, Vernetzung und Solidarität. Außerdem sind sogenannte „Livespeaker“, oft selbst Betroffene von generationsübergreifenden kolonialen Traumata oder Rassismus, regelmäßig zu Gast.“ – dw.com

Rückgabe der Raubkunst

„Über die Rückgabe der afrikanischen Kunstwerke wird schon lange diskutiert, da Nigeria die gestohlenen Kunstwerke seit Jahren zurückfordert. Alleine in deutschen Museen befinden sich rund 1000 Exponate. Nach der gemeinsamen Erklärung von Museumsexperten und Politikern könnte es bald soweit sein. Wenn alles nach Plan läuft, soll Nigeria schon im kommenden Jahr die ersten Benin-Bronzen aus deutschen Sammlungen zurückerhalten.“ – wdr.de

Aufarbeitung der Geschichte

„In der Ausstellung geht es um das wohl schmerzhafteste Thema, dem sich ethnologische Museen überall in der westlichen Welt stellen müssen: Dass sie die Geschichte des Kolonialismus rund ein Jahrhundert lang vor allem aus Sicht der Kolonisierer erzählt haben. Resist! Die Kunst des Widerstands will nun die Gegenperspektive einnehmen und anhand von Werken zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler vom Widerstand der Kolonisierten gegen ihre Unterdrücker erzählen.“ – monopol-magazin.de

Articles & Services

Auf den Spuren kolonialer Unterdrückung

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Die Ausstellung „RESIST! Die Kunst des Widerstands“ beleuchtet 500 Jahre antikolonialen Widerstand im Globalen Süden und erzählt über koloniale Unterdrückung und ihre Auswirkungen bis heute

Kampf um Selbstbestimmung

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Vier autonome Räume – kuratiert von Künstlerinnen und Aktivistinnen – eröffnen Perspektiven auf das Thema der Ausstellung. So beschäftigt sich die Künstlerin Peju Layiwola beispielsweise mit geraubten Kulturgütern aus dem Königreich Benin (Nigeria)

Stimmen kolonialen Widerstands

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Über 40 zeitgenössischen Künstler*innen aus dem Globalen Süden und der Diaspora präsentieren Werke, die sich mit den Geschichten von Rebellion und Krieg, Gewalt und Trauma sowie Überleben und Resilienz auseinandersetzen

RESIST! Die Kunst des Widerstands | Kick-OFF

Mit ihrem Videoteaser geben die „It´s Yours! “- Kuratorinnen Tímea Junghaus, Esther Utjiua Muinjangue & Ida Hofmann, In-Haus und Peju Layiwola ihren Räumen mit ihren starken und bewegenden Statements ein Gesicht

You Hide Me | Nii Kwate Owoo

Das „Cinema RESIST!“ zeigt „You hide me“ (1970) unter der Regie von Nii Kwate Owoo. In einem Video spricht der Regisseur über die Bedeutung der Herstellung und Verbreitung dieses Films in den 70er Jahren und seine Relevanz heute, 50 Jahre später ...

RESIST! Conversations | Bénédicte Savoy

Die Kunsthistorikerin und Expertin Bénédicte Savoy zeichnet im Bereich Restitution den über 50 Jahre andauernden Kampf afrikanischer Staaten um Rückgabe ihrer durch die europäischen Kolonialherrscher entwendeten Kunstwerke nach. Ein Gespräch

RESIST! Conversations | Peju Layiwola

Peju Layiwola spricht im Gespräch mit Nanette Snoep, Direktorin des RJM, über geraubte Kunstwerke aus dem Königreich Benin (Nigeria), über Erinnerung, Leerstellen und Restitution und was sie in der Ausstellung RESIST! präsentiert