In Kooperation mit Akademie der Künste

Utopie einer besseren Welt

Das Utopische wird im Marginalisierten wiederentdeckt, um offene Horizonte und Handlungsmöglichkeiten zu erdenken. Die Kunst schafft dabei selbst utopische Räume. Die treibende Kraft eine Utopie, die vor allem zu einem anregt: zum Weitergehen

Kapwani Kiwanga Filmstill „Vumbi“ (2012)
Kapwani Kiwanga Filmstill „Vumbi“ (2012)

Foto: Courtesy of the artist und Galerie Tanja Wagner, Berlin © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

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UTOPIA. Keep on Moving

UTOPIA. Keep on Moving

Akademie der Künste

Vom 19. April bis 26. Mai 2024

Eröffnungsveranstaltung am 19. April

19 Uhr | Hanseatenweg

In Kooperation mit Akademie der Künste

UTOPIA. Keep on Moving

„Die Utopie ist am Horizont.
Ich gehe zwei Schritte,
Sie entfernt sich zwei Schritte.
Ich gehe weitere zehn Schritte darauf zu,
und der Horizont schiebt sich zehn Schritte weiter.
Also, wofür dient die Utopie?
Dafür. Zum Weitergehen.“
(frei nach Fernando Birri und Eduardo Galeano)

Wer glaubt heute noch an die Kraft der Utopien zur Erschaffung einer neuen – einer gerechteren und sozialeren – Welt? Die Gegenwart ist gezeichnet von den langfristigen Folgen der gescheiterten Utopien aus Ost und West. Vor diesem Hintergrund setzt sich das über fünf Wochen erstreckende Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm mit dem Wesen politischer, gesellschaftlicher und künstlerischer Utopien auseinander. Ausgehend von der dystopischen Gegenwart sollen alte Utopien neu gedacht werden. Es wird das Utopische in den Lücken und Freiräumen, im Marginalisierten, im Vergessenen wiederentdeckt. Die Kunst schafft dabei selbst utopische Räume.

Zur Eröffnung am 19. April sprechen die Akademie-Mitglieder Aleš Šteger, A. L. Kennedy und Uwe Timm über ihre Gedanken zur Utopie – im Dialog mit musikalischen Interventionen von Floros Floridis.

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Facettenreich und umfassend

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Teil des Programms ist eine Ausstellung im Akademie-Gebäude am Pariser Platz – selbst Ort einer wechselhaften Geschichte. Diese historisch aufgeladenen Räume werden mit Kunstwerken gefüllt, die unsere verschiedenen Konzepte von Utopien weiterdenken

Utopische Dimensionen

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Wer über Utopien nachdenkt, muss bei ihrem Gegenteil beginnen – der Dystopie. In Zeiten, in denen Krisen und Krieg allgegenwärtig sind, ist es auch das Dystopische. Gelingt es uns trotzdem, die Utopie zu denken? Ein Beitrag von Diana Wechsler

Über die große Schubkraft der Utopie

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Stimmen aus dem Netz: „Das Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm ,Utopia‘ analysiert in den kommenden fünf Wochen an den beiden Standorten am Pariser Platz und im Tiergarten politische, gesellschaftliche und künstlerische Utopien.“

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“The Climate We Live In. An Alliance Against the Far Right.” took place in the run-up to the European elections in June 2024. Two months earlier, members of the European Alliance of Academies send a clear signal against antisemitism and racism

Gender / Film / Politik | Akademie der Künste

Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel spricht mit den Kulturwissenschaftlerinnen Christina von Braun und Liliana Ruth Feierstein darüber, was Gender mit Kunst, Politik und Religion zu tun hat

Brauchen wir mehr Utopien? | Arte

Die Zukunft sieht eher düster aus. Kriege, Naturkatastrophen, Epi- und Pandemien, Gesellschaften, die auseinanderbrechen. Das ist bereits jetzt Realität. Und wenn wir ins Kino gehen, Serien schauen oder Science-Fiction lesen, wird das nicht besser

Utopien | Arte

Gibt es meinem Handeln eine neue Kraft, wenn ich an eine Utopie glauben kann? Das fragt sich Ronja von Rönne in einer neuen Folge "Streetphilosophy"