In Kooperation mit Tanzhaus NRW

Marginalisierte Körper

Unnis sind keinesfalls nur Frauen – vielmehr umfasst der Begriff alle Geschlechter jeglichen Alters. Olivia Hyunsin Kim rückt sie, ihre Errungenschaften und diasporische feministische Kämpfe, die in Deutschland stattfanden, in den Fokus des Festivals

„trans–“ (Concept, Choreography, Performance: caner teker).
„trans–“ (Concept, Choreography, Performance: caner teker).

Foto: Kunsthalle Düsseldorf/ Katja Illner

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VOLUME UP – To all the sisters I have loved (before)

VOLUME UP – To all the sisters I have loved (before)

Kuratiert von Olivia Hyunsin Kim im Dialog mit Mijke Harmsen und Philipp Schaus

Termine: 03.–12. Juni 2022
Veranstaltungsort: tanzhaus nrw

In Kooperation mit Tanzhaus NRW

VOLUME UP – To all the sisters I have loved (before)

Eine Unni ist keine cis-ter, sondern eine sister.
Eine Unni solidarisiert und verbündet sich feministisch.
Eine Unni respektiert uns trotz des Altersunterschiedes oder individuellen Erfahrungsschatzes und führt mit uns einen Austausch.
Eine Unni ist ein*e Verwandte*r, ein*e Bekannte*r, ein*e Freund*in, die*der nicht auf die Mehrheitsgesellschaft wartet, um zu agieren, sondern eigenständig handelt. Sie*er mobilisiert, versammelt gleichgesinnte Menschen und macht Grrrrraaaaach (GRRRRR+ Krach), um auf Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen.
Eine Unni ist jemand, deren Wortschatz nicht aus „Feminismus“, „Intersektionalität“, „Pluralität“ etc. besteht, sondern die*der nach diesen Maximen handelt.

Der Begriff Diaspora bezeichnet religiöse, nationale oder ethnische Gemeinschaften, die fern von ihrem ursprünglichen Zentrum als Minderheit leben. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Zerstreuung“, „Verbreitung“. Die Namen der Unnis fehlen weiterhin in den Geschichtsbüchern der Mehrheitsgesellschaft und den Diskursen des Kunst- und Kulturbetriebs. Das macht ihre Kämpfe umso wichtiger!

VOLUME UP rückt marginalisierte, von Diskriminierungen betroffene Körper in den Mittelpunkt. In Performances, Konzerten, Lesungen, Workshops und diskursiven Formaten strahlen sie selbstermächtigt. VOLUME UP für alle Unnis!

Festivalpass

Für das Festival VOLUME UP bietet das tanzhaus nrw Festivalpässe für 25 € (ermäßigt: 10€) an. Alle Festivalpassinhaber*innen erhalten Tickets für Performances und Workshops zum reduzierten Preis von je 5 €. Infos & Buchung HIER.

Articles & Services

Bühne frei den Selbstermächtigten

Bühne frei den Selbstermächtigten

Performances, Konzerte, Lesungen, Talks: Mit einem facettenreichen Programm lädt das Festival VOLUME UP seine Besucher*innen ein, Perspektiven abseits der vorherrschenden, mitteleuropäischen Narrative Raum zu geben

Bewegt euch!

Bewegt euch!

Das gemeinschaftliche Erleben von Tanz unter dem Dach einer einzigen Institution ist, was das tanzhaus nrw im Kern ausmacht. Die Trennung von Hoch-, Sub- und Soziokultur wird überwunden – auch im Rahmen des Festivals VOLUME UP ist Mitmachen möglich

Tanz als verbindendes Element

Tanz als verbindendes Element

„Diesen Sommer endet die Intendanz von Bettina Masuch – Zeit zurückzublicken auf acht Jahre verschiedenster künstlerischer Formate, Festivals und tanzpädagogischer Arbeit, die am tanzhaus das wichtige zweite Standbein darstellt.“

1000 Serpentinen Angst | Olivia Wenzel

Herzergreifend, vielstimmig und mit Humor schreibt Olivia Wenzel in „1000 Serpentinen Angst“ über Herkunft und Verlust, über Lebensfreude und Einsamkeit und über die Rollen, die von der Gesellschaft einem zugewiesen werden

Ebow | Trouble (prod. by walter p99 arke$tra)

Die Musikerin Ebow gibt am 11. Juni 2022 um 21 Uhr im Rahmen des VOLUME UP Festivals ein Konzert – Tickets kosten für Alle 8,50€ und sind im Vorverkauf erhältlich

€uro€y€z | I C U (In My Dreams)

Die Musikerin €uro€y€z tritt am 04. Juni 2022 um 22:30 im Rahmen des VOLUME UP Festivals aus – Tickets kosten für Alle 8,50€ und sind im Vorverkauf erhältlich

Mountain, Tree, Cloud & Tiger ver.0 | Trailer

Im Austausch mit koreanischen Migrant*innen der 60er und 70er Jahre untersucht Jee-Ae Lim, wie Tanz über verschiedene Zeiten und Orte hinweg weitergegeben wird. Dabei konzentriert sie sich auf die Körper und Identitäten der Tänzer*innen