In Kooperation mit RomaTrial e.V.

Jenseits des Stereotyps

Stimmen aus dem Netz: »Im Grunde handelt es sich um einen nahezu postmodernen Identitätsbegriff. Man könne sich an eine Definition nur emotional herantasten: ,Roma zu sein, ist wie eine Narbe zu haben. Wenn du diese Narbe spürst, bist du ein Roma.’«

Blick auf den Großen Stern mit der Siegessäule im Zentrum, Berlin.
Blick auf den Großen Stern mit der Siegessäule im Zentrum, Berlin.

Foto: Gallup/Getty Images

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WE ARE HERE! – 2. Roma-Biennale

WE ARE HERE! – 2. Roma-Biennale

Delaine Le Bas, Hamze Bytyç

Romaday-Parade am 8. April 2021

15 Uhr | Kundgebung am Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas, Berlin

In Kooperation mit RomaTrial e.V.

WE ARE HERE! – 2. Roma-Biennale

»Delaine Le Bas ist Roma. Wenn sie das erste Mal auf Menschen treffe, erzählt sie, könnten diese es kaum glauben: rote Haare, weißer Teint, und dann auch noch ein Kunststudium? Das ginge doch gar nicht! Die Frau mit britischem Pass und französischem Namen müsse sich oft erklären. Was sie denn mit diesen Roma-Leuten gemein habe? Sie habe doch studiert! Rassistische Reaktionen wie diese erlebe Le Bas andauernd.« – zeit.de

Entgegen aller Klischées

»,Die meisten Leute haben von Roma gar keine Ahnung. Entweder romantisieren sie uns als fahrendes, singendes Volk oder sie glauben, wir stehlen alle’, sagt Sandra Selimović. Dass viele Roma nicht dazu stehen, Roma zu sein, will sie im Stück sichtbar machen: ,Wir fragen: Wusstest du, dass Charlie Chaplin Roma war, wusstest du, dass Elvis Presley Sinto war?‘“ – bz-berlin.de

Verwirklichung eines Traums

»Die Angehörigen der größten Minderheit Europas – 10 bis 12 Millionen – sind nicht nur Opfer von staatlicher Ausgrenzung und Unterdrückung, sie sind auch mit Sexismus, Homophobie und Rassismus von Nicht-Roma und innerhalb ihrer Community konfrontiert. Auch wenn das kein besonders schöner gemeinsamer Nenner ist, steckt darin großes Potenzial für einen Austausch auf Augenhöhe. Wir müssen reden – darauf legen die Veranstalter Wert.« – tagesspiegel.de

Kunst und Geschichte

»[V]ieles ist in die jeweiligen nationalen Kulturen eingeflossen. Der Einfluss der Sinti und Roma auf die europäische Kulturgeschichte sei groß, sagt Sauerbrey.« – deutschlandfunk.de

Präsentation der Kulturen

»,Dieses Projekt hat für unsere Minderheit in Deutschland und Europa historische Bedeutung‘, sagt Romani Rose bei der Vorstellung des RomArchive, des digitalen Archivs der Sinti und Roma. Denn erstmals in ihrer 600jährigen Geschichte, so der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma und Mitglied des Beirats des RomArchive, hätten Sinti und Roma die Chance, ihre Künste und Kulturen selber zu präsentieren, unabhängig von Jahrhunderte alten Zuschreibungen und Vorurteilen.« – dw.com

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Aufstehen gegen Antiziganismus

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50 Kunstwerke von Künstler*innen mit und ohne Roma-Identität erforschen verschiedene Aspekte des HIER SEINS aus der Perspektive der Rassifizierten, Unterdrückten und Marginalisierten: Selbstbekenntnis, Widerstand, Resilienz und Erinnerung ...

Individuelle Perspektiven

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Die Biennale ist ein interdisziplinäres Festival mit Kunst, Diskurs & Performance! Vereint werden Ausgrenzungserfahrungen mit individuellen künstlerischen Perspektiven und feministischen Strategien, um Sichtbarkeit und Selbstbestimmung zu provozieren

Wahrgewordene Utopie

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Parallel zur Biennale beginnt am 8. April der Online-Kongress „Romanistan“, welcher sich über einen Monat erstreckt – beginnend in London, über Berlin, Belgrad und Buenos Aires, mit Aktivist*innen von Barcelona bis Bangalore in Indien

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Anlässlich des Romaday, des Internationalen Tags der Roma, vereinen sich spezifische Ausgrenzungserfahrungen mit individuellen künstlerischen Perspektiven und feministischen Strategien, um Sichtbarkeit und Selbstbestimmung zu provozieren...

Roma Art | Venice Biennale

The European cultural Foundation supported the first ever Roma Pavilion at the Venice Biennale. Meral Uslu made a portratit of some of the artistt exhibiting there, interviewed the initiator Timea Junghaus and filmed the exhibition in the Pavilion

Sinti und Roma in Detuschland | ze.tt

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Was haben wir gegen Sinti und Roma? | Doku

Die Volksgruppe der Sinti und Roma ist die am stärksten abgelehnte Minderheit in Deutschland - Warum der Antiziganismus in Deutschland so verbreitet ist, zeigt die Reportage - Keine Ethnie wird so stark abgelehnt wie diese