In Kooperation mit Port au Prince Films

„Wir wollten einen Feelgood-Movie machen“

Ein missglückter Aprilscherz löst ein turbulentes Abenteuer aus: Im Interview verrät Regisseur Benjamin Heisenberg, wie Streiche, Social Media und die persönlichen Erfahrungen mit den eigenen Kindern die Komödie „Der Prank“ inspirierten

„Wir wollten einen Feelgood-Movie machen“

Foto: Kundschafter Filmproduktion

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Der Prank

Der Prank

Benjamin Heisenberg

Komödie

Deutschland, Schweiz 2025

91 Minuten

Ab 13. März 2025 im Kino!

In Kooperation mit Port au Prince Films

Der Prank

Herr Heisenberg, Der Prank ist ein turbulenter Kinder- und Jugend- und Familienfilm. Wie kamen Sie auf die Idee für diese Geschichte?

Mein Koautor Peer Klehmet und ich haben beide zwei Söhne. Als wir anfingen, den Prank zu schreiben, waren sie im Alter unserer Protagonisten und wir wurden von ihnen und ihren Freunden mehr als einmal gepranked. Diese Streiche und Practical Jokes waren ein fester Bestandteil ihrer Welt, befeuert durch Social Media und YouTube, wo Pranks ein eigenes Unterhaltungsgenre geworden sind. Das hat uns inspiriert, eine Geschichte zu entwickeln, die die Energie und Kreativität dieser Streiche aufgreift, sie in ein turbulentes Abenteuer verpackt und gleichzeitig zeigt, wie Kinder und Jugendliche mit Mut und Einfallsreichtum – ein bisschen bigger than life - über sich hinauswachsen können.

Wie sind Sie an die Entwicklung der Geschichte herangegangen?

Der Ausgangspunkt war ganz klar, einen Film zu machen, den wir selbst mit unseren Kindern im Kino sehen wollten – etwas Spannendes, Lustiges, aber auch Berührendes. Das Bild zweier Jugendlicher, die auf einer Abenteuerreise durch eine Grossstadt rennen, kam zusammen mit der Idee eines missglückten Aprilscherzes, der einen ganzen Film als turbulente Kettenreaktion in Gang bringt. Wir haben die Geschichte zusammen mit unseren Jungs entwickelt und immer wieder mit ihren Freund:innen diskutiert. Diese Gespräche haben uns geholfen, die Charaktere und die Handlung nah an der Imaginationswelt der Kinder zu halten. Figuren wie der chaotische Austauschschüler Xi Zhou oder der rappende Pizzabote Schaaf sind von eigenen Erlebnissen und den Gesprächen mit den Kindern und Jugendlichen inspiriert. Uns war auch wichtig, dass die Jugendlichen durch das Abenteuer aus ihrem strukturierten Alltag von Schule, Hausaufgaben, Musikunterricht, Handy, Sport etc. geworfen werden.

Welche Vision hatten Sie für die Inszenierung des Films?

Wir wollten die Energie und Dynamik der Kinder spürbar machen - sowohl visuell als auch emotional. Die Kamera ist sehr viel in Bewegung, folgt den Charakteren durch Straßen, Parks und U-Bahnhöfe, sodass das Publikum förmlich mit ihnen rennt, ohne dabei in einen Handkamera-Doku-Stil zu verfallen. Auch die Musik spielt eine wichtige Rolle: Wir haben verschiedene Stile kombiniert, von Live-Rap und komponierten Pop-Songs bis zum Score und klassischer Klaviermusik. Die Figuren sind in Auftreten und Ausdruck sehr divers und klassische bürgerliche Bilder treffen auch in der Musik auf verschiedenste andere Stilformen und Energien.

Man kann im PRANK Parallelen mit Komödien-Klassikern u.a. der 80er-Jahre finden. War das eine bewusste Inspiration?

Absolut. Filme wie Ferris macht blau, Superbad, Nackte Kanone oder noch früher Zur Sache Schätzchen und Eins, Zwei, Drei haben mich schon immer fasziniert.

Mit einer Kombination aus Tempo, Humor und Leichtigkeit das Publikum zu packen und trotzdem nicht banal zu werden, das hat mich beeindruckt. Wir wollten diese Qualitäten in eine heutige Geschichte übertragen, die gleichzeitig authentisch bleibt. Dabei war es uns wichtig, den Humor im Mittelpunkt zu behalten, auch wenn dramatische innere und äussere Konflikte und Herausforderungen erzählt werden.

Was macht den Film für Sie persönlich so besonders?

Es ist ein sehr persönlicher Film. Viele der Figuren und Erlebnisse basieren auf eigenen Erfahrungen oder Menschen, die Peer und ich und andere im Team kennen. Gleichzeitig war es mir wichtig, einen Film zu machen, der Kinder ermutigt, mutig, kreativ und ein bisschen rebellisch zu sein – und Erwachsenen zeigt, wie wichtig es ist, diese Qualitäten nicht zu verlieren. Nach den letzten Jahren, nach Corona und den vielen Krisen in der Welt, haben viele Menschen Scheuklappen entwickelt, das Blickfeld ist kleiner geworden und viele von uns stecken im Alltagstrott oder in Unsicherheiten fest. Deshalb wollten wir einen richtigen Feelgood-Movie machen, der Freude, Leichtigkeit und Optimismus mitgibt.

Was erhoffen Sie sich von der Reaktion des Publikums?

Ich hoffe, dass Der Prank ein Film wird, der Familien und Menschen überhaupt zusammenbringt – ein Film, bei dem man gemeinsam lacht, mitfiebert und inspiriert wird. Ich möchte, dass die Zuschauer:innen aus dem Kino gehen und sich an ihre eigene Kindheit erinnern: an den Spaß, die Abenteuer und den Mut, auch mal aus der Reihe zu tanzen. Ein paar Streiche und ein bisschen positives Chaos können nie schaden.

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