„Das Familiendrama «Der Spatz im Kamin» thematisiert die Befreiung von Müttern in mehrfacher Hinsicht. Der Film war am Locarno Film Festival der einzige Schweizer Beitrag im internationalen Wettbewerb und startet nun in den Kinos.“ blick.ch
Schatten einer Familie
„Der Spatz im Kamin“ beginnt mit einer scheinbar idyllischen Kulisse – einem weitläufigen, malerischen Haus am See in einem Mittelschichtsvorort, das für die Feier zum Geburtstag von Markus (Andreas Döhler) hergerichtet wird. Karen (Maren Eggert) und ihre Familie leben dort, und ihre Schwester Jule (Britta Hammelstein) kommt mit ihrer eigenen Familie zu Besuch. Die Namen verraten bereits, dass das Milieu sehr weiß ist.“ kino-zeit.de
Weibliche Lust und weiblicher Frust
„«Der Spatz im Kamin» ist so elegant und raffiniert wie seine beiden Vorgängerfilme und bisweilen auch ähnlich vergnüglich. Zugleich aber gelingt es Ramon Zürcher mit seinen hervorragenden Darstellerinnen und Darstellern, ein neues Gleichgewicht des Charmes und des Schreckens zu schaffen, das unter die Haut geht.“ srf.ch
Großartiges Ensemble
„Wie bereits in seinem beachtlichen Spielfilm-Debüt Das merkwürdige Kätzchen und seinem mit Zwillingsbruder Silvan verfassten Nachfolgewerk Das Mädchen und die Spinne wirft Ramon Zürcher seiner dritten Regiearbeit einen enthüllenden Blick auf die psychologische Dynamik eines präzise arrangierten Ensembles. Insbesondere ersteren evoziert seine analytische Aufarbeitung pathologischer Familienstrukturen sowohl durch die dramatische Grundkonstellation als auch die charakteristische Einbindung magisch-realistischer Metaphorik. Diese manifestiert sich in Geschehnissen, die sowohl real sein könnten als auch Projektionen unterdrückter Wünsche der Charaktere.“ moviebreak.de