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Karen wohnt mit ihrem Ehemann Markus und den gemeinsamen Kindern in ihrem idyllisch gelegenen Elternhaus. Zu Markus’ Geburtstag reist auch Karens Schwester Jule mit ihrer Familie an. Die beiden Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein

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Foto: Salzgeber

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Der Spatz im Kamin

Der Spatz im Kamin

Ramon Zürcher

Drama
Schweiz 2024
117 Minuten

ab dem 10. Oktober im Kino!

In Kooperation mit Salzgeber

Der Spatz im Kamin

Karen wohnt mit ihrem Ehemann Markus und den gemeinsamen Kindern in ihrem idyllisch gelegenen Elternhaus. Zu Markus’ Geburtstag reist auch Karens Schwester Jule mit ihrem Ehemann Jurek und den beiden Kindern an. Jule ist das pure Gegenteil ihrer Schwester: locker, lebendig und freiheitsliebend. Sie hasst dieses Haus schon seitdem sie klein ist. Düstere Erinnerungen an die verstorbene Mutter verstärken ihren Drang nach Rebellion gegen ihre herrische Schwester. Karens Tochter Johanna solidarisiert sich auf Anhieb mit ihrer Tante, zumal sie schon lange gegen ihre Mutter aufbegehrt. Im Zenit ihrer Pubertät, provoziert sie Karen bei jeder Gelegenheit und scheut sich nicht, ungehemmt mit ihrem Onkel Jurek zu flirten. Auch der kochsüchtige Leon bekommt immer mehr Mut, gegen seine Mutter zu rebellieren. So bildet sich allmählich eine Front gegen Karen, und das Haus wird zunehmend Schauplatz einer Dynamik, in der es gilt, die Herrscherin zu stürzen.

Und dann ist da noch die geheimnisvolle Liv, die vor ein paar Monaten ins kleine Haus am Waldrand eingezogen ist und täglich Karens Hund ausführt. Sie hütet ein feuriges Geheimnis und hat eine besondere Nähe zu Markus. Will sie insgeheim Karens Platz einnehmen, um endlich selber eine Familie zu haben? Oder hat Karen vielleicht sogar selbst diese Revolution innerhalb ihrer Familie ersehnt und heraufbeschworen? Hat sie unbewusst eine Art Exorzismus vorbereitet, um die Dämonen der Vergangenheit auszutreiben und endlich frei zu sein? Während sich das Haus zunehmend mit Leben füllt und ein Spatz im Kamin den Weg in die Freiheit sucht, steigt in Karen die Anspannung – bis sich alles zuspitzt und Altes zerstört wird, um Raum für Neues zu schaffen.

Nach den vielfach preisgekrönten Festivalhits „Das merkwürdige Kätzchen“ und „Das Mädchen und die Spinne“ erzählen die Schweizer Zwillingsbrüder Ramon und Silvan Zürcher auch in ihrem dritten Film – dem Abschluss der „Tier-Trilogie“ – auf ganz eigene Art vom menschlichen Zusammenleben. Mal wuchtig, dass einem der Atem stockt, mal poetisch feinfühlig und humorvoll, und mit einem glänzenden Cast, taucht „Der Spatz im Kamin“ in den abgründigen Kosmos einer Familie ein und entfacht zwischen verborgenen Sehnsüchten und Geheimnissen ein lichterloh brennendes Feuer des Aufbruchs.

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Der Cast des Films

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Der „Der Spatz im Kamin“ taucht mal wuchtig, dass einem der Atem stockt, mal poetisch feinfühlig und humorvoll in den abgründigen Kosmos einer Familie ein. Dabei hat Regisseur Ramon Zürcher einen glänzenden Cast an seiner Seite

Der Regisseur im Interview

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„Der Spatz im Kamin“ ist ein bittersüßes, böses Familiendrama. Hier passieren Verletzungen genauso schnell wie Zuneigung und Intimität. Wie der Film entstand und von welchen Vorbildern er beeinflusst wurde, verrät der Ramon Zürcher im Interview

Rezensionen

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Stimmen aus dem Netz: „In Locarno uraufgeführt, kommt der schrecklich-charmante Film nun in die Kinos. Mit «Der Spatz im Kamin» macht der Berner Regisseur Ramon Zürcher sogar Ingmar Bergman und David Lynch alle Ehren“

Der Spatz im Kamin | Trailer

Karen wohnt mit ihrem Ehemann Markus und den gemeinsamen Kindern im idyllisch gelegenen Elternhaus. Zu Markus’ Geburtstag reist auch Karens Schwester mit ihrer Familie an. Die beiden Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Trailer zum Film

Der Spatz im Kamin | Q&A Locarno

Fragen an Ramon Zürcher, den Filmemacher von „Der Spatz im Kamin“, und die Schauspieler*innen auf dem 77. Filmfestival Locarno

Ramon Zürcher | Interview Locarno

Ein Gespräch mit dem Filmemacher Ramon Zürcher, der im Wettbewerb von Locarno seine dritte Regie-Arbeit „Der Spatz im Kamin“ vorstellt

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Ramon Zürcher spricht auf dem Locarno Filmfestival über das Ende einer 12 Jahre dauernden Filmtrilogie und die Zukunft seiner Kunst